SPD Friedberg
Gemeinsam anpacken in 2023

Großes Reinemachen bei der Aktion "Saubere Stadt". | Foto: SPD Friedberg
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  • Großes Reinemachen bei der Aktion "Saubere Stadt".
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Januar: Das Jahr 2023 begann für die SPD Friedberg traditionell – mit einer Portion Glück für die Besucher:innen des Friedberger Wochenmarkts: 120 Schweinchen oder Schornsteinfeger wechselten innerhalb von 1,5 Stunden bei schönsten Sonnenschein und dem ein oder anderen Plausch den Besitzer oder die Besitzerin. Und auch die Standbetreibenden gingen nicht ohne ein Quäntchen Glück nach Hause.

Februar: Weiter ging es traditionell mit dem großen Neujahrsempfang der SPD Friedberg im Festsaal des Friedberger Schlosses und einem besonderen Ehrengast als Redner: Christian Ude, SPD-Urgestein und ehemaliger Münchner Oberbürgermeister. Ungewohnt ernst teilte Ude auf rhetorische höchstem Niveau seine Ansichten über den russischen Angriffskrieg mit den zahlreichen Gästen und versprach wiederzukommen; was er im Juni 2023 auch mit einem Kabarettauftritt auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Simone Strohmayr – erneut im Friedberger Schloss – auch hielt.

März: Bei der Jahreshauptversammlung der SPD Friedberg gab es viele positive Nachrichten: So bekam die Ortsvereinsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile mit Enis Sagi und Thomas Günther zwei weitere Stellvertreter im Vorstand, zudem wurde das 100. Mitglied begrüßt: „Gesunde Finanzen, ein tolles Team, noch mehr Engagement im Vorstand und das 100. Mitglied zeigen die Zukunftsfähigkeit des SPD Ortsverein Friedberg,“ resümierte Sasse-Feile am Ende einer gelungenen Jahreshauptversammlung.

April: Erfolgreich verlief auch die Müllsammel-Aktion der SPD, wenn der Anlass auch nachdenklich stimmt: 20 Jahre dauert es bis eine achtlos weggeworfene Plastiktüte in der Natur verrottet. Bis zu 15 Jahre braucht ein einziger Zigarettenstummel, bis er zersetzt ist. Selbst ein normales Papiertaschentuch braucht bis zu fünf Jahre, bis es verrottet. Achtlos weggeworfener Müll belastet die Umwelt, doch immerhin einmal im Jahr versucht die Zivilgesellschaft in Friedberg einen Teil davon einzusammeln. Seit 2014 nimmt die SPD an der Aktion "Saubere Stadt" des Verkehrsvereins Friedberg e.V. und der Stadt Friedberg teil In diesem Jahr reinigten SPD und AWO-Mitglieder das Wohngebiet rund um das AWO Altenheim. In eineinhalb Stunden kamen einige blaue Säcke Müll zusammen: Unter anderem Wegwerf-Kaffee-Becher, eine ungeöffnete Sushi-Packung, eine Blumenvase, Kabelbinder, Glasflaschen, Alufolie, Kronkorken, Verpackungen – und unzählige Zigarettenstummel.

Mai: Mit einem Infoabend, verschiedenen Flyer Aktionen am Bahnhof und einer Petition will die SPD Friedberg den Nahverkehr retten, genauer den 15-Minuten-Takt nach Augsburg mit dem Zug. Der Deutschlandtakt der Deutschen Bahn will viel erreichen: Doppelt so viele Reisende und ein Viertel mehr Marktanteil der Schiene am Güterverkehr. Das bedeutet mehr Züge und könnte den 15-Minuten-Takt auf der Paartalbahn zwischen Friedberg und Augsburg gefährden. Deshalb hatte die SPD Friedberg zu einer Informationsveranstaltung eingeladen mit Herbert König, der 24 Jahre die Münchner Verkehrsgesellschaft geleitet und den AVV mitbegründet hatte. Die Gefahr sei konkret, denn im finalen Fahrplanentwurf für den Deutschlandtakt sei der 15-Minuten-Takt nicht mehr enthalten und stattdessen auf eine mögliche Straßenbahnverbindung verwiesen. Die aber hätte eine dreimal so lange Fahrzeit. Die Friedberger:innen sollten sich gegen diese Verschlechterung wehren und die dauerhafte Sicherung des 15-Min.-Takts einfordern. Deshalb spiele die Mobilisierung der Nutzer und die Sensibilisierung der Politik eine entscheidende Rolle. Nur durch breite Unterstützung aus der Bevölkerung könne der notwendige politische Druck aufgebaut werden, um die relevanten Entscheidungsträger zum Handeln zu bewegen, so König. Deshalb hat die SPD Friedberg eine Petition gestartet: https://chng.it/q8pfWRTf6p

Juni: Vom Zug aufs Auto umsteigen? Genauso nachhaltig, wenn es ein Rutscheauto ist. Und die schenkte die SPD Friedberg dem Kinderheimverein Friedberg als Spende. Woher die fünf Feuerwehrautos kamen? "Der Marktsonntag in Friedberg am 21. Mai stand unter dem Motto Blaulicht und wir hatten deshalb für die kleinen Gäste auf dem Marienplatz extra Feuerwehr-Rutschautos angeschafft", erklärt Sasse-Feile. "Eine tolle Aktion, die super ankam und jetzt sind die Autos für die Garage natürlich viel zu schade! Deshalb wollten wir sie den Kindern des Kinderheimvereins schenken."

Zudem fanden im Juni die Ehrungen für langjährige Mitglieder statt. „Seit zehn und gleich viermal seit fünfzig Jahren begleitet ihr als Mitglieder die Ära der Sozialdemokraten im bayerischen Friedberg“, freute sich die SPD-Ortsvorsitzende Urike Sasse-Feile bei der Übergabe der Ehrenurkunden. Zehn Jahre dabei sind Tamara Greber und Reiner Teuber. Für fünfzig Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Emma Ochmann-Catnsen, Günter Teuber, Werner Miehler und Georg Fischl.

August: Im Rahmen einer Firmentour blickte die SPD hinter die Kulissen der Kulturküche Ufertinger in St. Afra im Felde. Für Kitas und Schulen wird hier kultursensibel gekocht, alles frisch und soweit wie möglich regional. Aktuell versorgt Andreas Ufertinger mit seinem inklusiven Team über 50 Einrichtungen. Die Kinder können immer zwischen zwei Gerichten auswählen und alle zwei Wochen gibt es einen neuen Speiseplan. Die Bestellung der Essen geht schnell und einfach per App. „Ein wirklich inspirierender Termin“, resümiert die Ortsvereinsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile.

September: „Da geht's lang“ – mit diesem roten Aufsteller, Rasseln und Schellen ausgerüstet feuerten Mitglieder der SPD Friedberg die Läufer:innen beim Friedberger Halbmarathon in der Ludwigstraße kräftig an. Insgesamt vier Mal müssen die Teilnehmenden den Berg und eine Runde bewältigen und kamen dabei jedes Mal am klatschenden SPD-Team vorbei.

Bürgerreporter:in:

Stefanie Lang aus Friedberg

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