Vortrag: Begegnung mit Rudolf Diesel – Erfinder zwischen Triumph und Tragik. Horst Köhler berichtet über das Leben und Wirken des Ingenieurs
Am 29. September jährt sich zum 100. Mal der Todestag des Ingenieurs Rudolf Diesel, der als Entwickler des sogenannten Diesel-Motors zu Weltruhm gelangte.
Seine Kindheit und Jugend verbrachte Rudolf Diesel mit seiner Familie weitgehend in Paris, 1870 reiste er allein nach Augsburg, in die Geburtsstadt seines Vaters. Hier machte er sich erfolgreich auf den Weg zum „Mechaniker“, also Ingenieur. Dazu besuchte der junge Diesel die Königliche Kreis-Gewerbsschule sowie auch die Industrieschule, ein Vorläufer der Hochschule Augsburg - beide schloss er als Bester ab. Das darauf folgende Studium an der Technischen Hochschule in München bestand er schließlich mit der besten Leistung seit Bestehen der Anstalt.
Unter dem Titel „Begegnung mit Rudolf Diesel – Erfinder zwischen Triumph und Tragik“ stellt Horst Köhler aus Friedberg diesen ungewöhnlichen Menschen in einem Vortrag, am 8. Oktober 2013 um 19.30 Uhr in der Zachäuskirche Stätzling (Pfarrer-Bezler-Str. 23) vor.
Im Mittelpunkt steht ein Bericht über das Leben und Wirken von Rudolf Diesel, das auch Thema des gleichnamigen Buchs ist, das der pensionierte Maschinenbauingenieur heuer veröffentlichte. Horst Köhler konnte für die Arbeit an diesem Buch persönliche Briefe Rudolf Diesels einsehen, die dieser während seiner Ausbildung in Augsburg an die Eltern in Paris geschrieben hatte. Auch über einige wenige Bilder aus dieser Zeit verfügt er. Kurze Lesungen aus der Biografie, Zitate aus den Briefen Diesels und die passenden historischen Aufnahmen werden in den Vortrag einfließen, besonders wird Horst Köhler auf den Glauben Diesels eingehen. Auch über seine eigene Arbeit als Buchautor wird er berichten. Der Eintritt zur Lesung ist frei.