Unfassbar - Vandalismus kennt keine Grenzen
Fassungslos stehen derzeit viele Spaziergänger vor dem Wegkreuz an der Lechleite. Das Christusbild wurde am vergangenen Wochenende zerstört, der Brustkorb zerschlagen, ein Arm und die Beine abgetrennt. Ein grausames Zeugnis von roher Gewalt - inmitten der Passionszeit. Das Leiden Christi nimmt wohl auch in unserer Zeit kein Ende.
Viele Menschen kommen hier am Kreuz vorbei, das zwischen Friedberg und Wulfertshausen am Jakobspilgerweg liegt. Jeder zeigt sich entsetzt und fragt sich, wie solche Zerstörungswut möglich sein kann und was solche blinde Wut wohl noch bewirkt. Jemand hat die abgeschlagenen Gliedmaßen aus Keramik sorgsam mit einer Marienstatue unter das Kreuz gelegt.
Wer auch immer zu dieser Straftat fähig war, er wird hoffentlich dafür zur Rechenschaft gezogen. Gewalt ist keine Lösung, das haben auch die Ereignisse vor 2000 Jahren schon bewiesen. Die österliche Botschaft siegt.
Ich gebe Andreas völlig Recht: Vandalismus ist in jedem Fall "doof", egal, was oder wen es trifft. Speziell in diesem Fall hat er offensichtlich eine ganze Schneise von Verwüstungen hinterlassen - da geht es nicht nur um das Kreuz. Auch die Scheibe eines Traktors und Mülleimer wurden demoliert. Möglicherweise waren es auch die gleichen Täter, die einmal wieder hier die Begrenzungspfosten an der Straße herausgerissen haben und ein Verkehrsschild gewalttätig verbogen haben. Damit geht es nicht mehr nur um Sachbeschädigung, das allein ist schon nicht tragbar, sondern hier nimmt jemand auch in Kauf, dass andere Menschen gefährdet werden. Das macht fassungslos, traurig und wütend.