30 Jahr Museumsverein
Übergabe einer kostbare Fayence an das Museum
Förderer des Museums
Die Friedberger sind stolz auf ihr Schloss. Von Ferne ist es schon zu sehen und gibt der Stadtsilhouette ein prägendes Bild. Nicht nur das Äußere ist beeindruckend, sondern auch das Innere hat einiges zu bieten. Wertvolle Schätze befinden sich im Museum des Wittelsbacher Schlosses. Museumsverein und Heimatverein, beide Förderer des Museums, ermöglichen immer wieder den Ankauf wertvoller Museumsobjekte, da städtische Mittel für solche Zwecke manches Mal nicht zur Verfügung gestellt werden können.
So bedankte sich einer kleinen Feierstunde der zweite Bürgermeister der Stadt Friedberg Richard Scharold beim Museumsverein, der die genaue Bezeichnung "Museumsfreunde Schloss Friedberg e.V." trägt, für den unermüdlichen Eifer und die finanziellen Aufwendungen in den letzten 30 Jahren.
Gründung des Vereins der "Museumsfreunde Schloss Friedberg e.V." im Jahr 1993
Eine geplante Uhrenausstellung, die unter der damaligen Museumsleiterin Frau Dr. Adelheid Riolini-Unger im Schloss stattfand, und der erwünschte Ankauf einiger teurer Exponate, waren im Mai 1993 der Anlass zur Gründung des Vereins der „Museumsfreunde Schloss Friedberg e.V.“. Der Verein machte es sich zur Aufgabe, „die Verbundenheit mit dem Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg zu fördern, den Kunstsinn und die Kultur des Museums zu erweitern“. Zu diesem Zwecke werden neben finanziellen Zuwendungen zur Beschaffung von Museumsobjekten auch Führungen und Veranstaltungen durch den Verein organisiert und finanziell unterstützt.
Gründungsmitglieder waren Rudolf und Markus Freudhöfer, Philomena Voigt, Ilse Kolb, Marie-Luise Bretthauer, sowie die zwei inzwischen verstorbene Mitglieder Josef Lechner und Helmut Kever.
In 30 Jahre 74.000 Euro gespendet
Seit Bestehen des Vereins wurden stolze 74.000 Euro für den Ankauf wertvoller Exponate gespendet. Und rechtzeitig zur Dreißigjahrfeier präsentieren die Museumsfreunde als Geschenk an das Museum ein „Tintenzeug“ für ca. 5000 Euro, das die Museumsleiterin Frau Dr. Alice Arnold-Becker in einer Auktion erstanden hatte. Diese wunderschöne Fayence von Joseph Hackl aus dem Jahr 1776 fand einen exponierten Platz in der Fayence-Abteilung des Schlosses. Bei den oft schwindelerregend teuren Preisen ist die Museumsleitung für Spenden stets dankbar. So schilderte Frau Dr. Arnold-Becker eindrucksvoll, dass Sie beim Versuch, ein Werk von Fritz Schwimbeck für die Sonderausstellung „Unheimlich“ zu bekommen, im letzten Jahr leider scheiterte, da ausländische Sammler den Preis in unerschwingliche Höhen trieben. Ob Uhren, Fayencen, Münzen oder Gemälde, die Freunde des Museums waren stets zu Spenden bereit.
Rührige Elisabeth Schmid neue Vorsitzende
Die 1. Vorsitzende des Vereins der Museumsfreunde Schloss Friedberg e.V., Frau Elisabeth Schmid, bedankte sich bei den Gründungsmitgliedern und ihren Vorgänger und Vorgängerinnen für die geleistete Arbeit. Rudolf Freudhöfer, Frau Dr. Sigrid Sierigk, Fr. Dr. Jutta Nikolowski und Frau Doris Hallermayer kümmerten sich in den vergangenen Jahren darum, dass die „Schlossherrinnen“ Frau Dr. Riolini-Unger und ihre Nachfolgerin Frau Dr. Arnold-Becker, großzügige Unterstützung durch den Verein erfuhren.
Momentan zählt der Verein 42 Mitglieder. Frau Elisabeth Schmid würde sich freuen, wenn der Verein weiter wachsen würde, um der Museumsleiterin und dem Museum weiterhin engagiert unter die Arme greifen zu können. Spenden sind zusätzlich natürlich immer willkommen .
Info: Der Mitgliederbeitrag für den Verein „Museumsfreunde Schloss Friedberg e.V.“ beträgt 40 Euro (Partnerkarte plus 10 Euro)
Bei Interesse: museumsfreunde-friedberg.de
Bürgerreporter:in:Regine Nägele |
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