So war sie, die 9. Friedberger Zeit - Teil 3: Bummel durch das Historische Altstadtfest
Und es war Sommer - im Friedberg des 17. und 18. Jahrhunderts. 182000 Besucher fühlten sich zurück versetzt in die Zeit der Uhrmacher und Goldschmiede, der Gaukler, Musikanten und Standleute. Das Handwerk hatte goldenen Boden in dieser Zeit in der altbaierischen Stadt am Lechrain. Die 9. Friedberger Zeit machte sie wieder lebendig.
Zehn Tage war die Friedberger Altstadt gefüllt mit historisch gewandeten Friedbergern, denen der Stolz anzumerken war, wie sehr sie sich mit der Historientreue dieser Tage verbunden fühlen. Denn gerade diese strikte Treue zur Historie, vom zeitgemäßen Gewand über die Instrumente der Musikanten bis hin zum ebenfalls damaligen Gruß "Habe die Ehre!" - es war allerorts Geschichte in der Friedberger Altstadt. Da schauten beflissene Zöllner bei den Wirtsleuten nach "dem Rechten", die unbarmherzige Stadtwache stellte manche Bösewichte an den Pranger und der Chef-Ankläger der Stadtwache Reinhold Korper verurteilte besonders schlimme Delinquenten zur grausamen Bäckertaufe.
Es duftete nach herzhaften Schmankerlnan den Tischen der Gastronomen und ein kräftiges, dunkles Friedberger Bier sorgte für Abkühlung und gute Stimmung unter den Besuchern. Eine schöne Zeit, war sie, diese 9. Friedberger Zeit anno domini 2013. Schade nur, dass zehn Tage bei diesem Sommerwetter wie im Flug vergangen sind. Mit vielen Bildern von unserem Spaziergang durch das historische Friedberg wollen wir noch einmal Erinnerungen wecken und die Vorfreude auf eine Friedberger Zeit 2016 - die zehnte Friedberger Zeit in dreißig Jahren.
"Habe die Ehre, Volk aus Friedberg und dem ganzen Land!"
Text: Franz Scherer
Bilder Franz Scherer,Sabina Scherer
Redaktion: Sabina Scherer
Information:
Friedberger Zeit
So war sie, die 9. Friedberger Zeit (Teil1)
So war sie, die 9. Friedberger Zeit (Teil2)
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