Hilfe für das Leben mit Segen für die Kranken
Segnung und Salbung
Krankensegnung und Sakrament der Krankensalbung
In unserer Wallfahrtskirche Herrgottsruh feierten wir am Sonntag, dem 29. September 2024, in den beiden Sonntagsmessen um 8.00 Uhr und um 10.00 Uhr, den feierlichen Krankensegen und das Sakrament der Krankensalbung.
Die Kirche weiß: Jesus schenkt den Menschen Heilung und Stärkung sowie Hoffnung und Zuversicht in Tagen der Krankheit durch seinen Segen und sein Sakrament. In der Bibel ist es besonders der Jakobusbrief, der auf die Salbung und das Gebet der Kirche über die Kranken hinweist und einlädt.
Die Krankensegnung fand in Herrgottsruh bewusst im Umfeld des Festes der heiligen frühchristlichen Zwillingsbrüder Cosmas und Damian statt, dass die Kirche jedes Jahr am 26. September liturgisch feiert. Cosmas und Damian waren Heilkundige, im heutigen Sprachgebrauch Ärzte, die viele Kranke unentgeltlich behandelt und geheilt und viele von diesen auch zum Christentum bekehrt haben. Im Jahre 303 erlitten sie unter Kaiser Diokletian den Märtyrertod. Für den Wallfahrtsdirektor von Herrgottsruh, P. Hans-Joachim Winkens SAC, steht fest: Wir brauchen beides, die ärztliche Kunst und die seelisch-geistliche Heilung für die Gesundung des Menschen. Dies ist ein ganzheitlicher heilender Ansatz für die heutige Medizin, auf den wir Christen nicht verzichten sollen.
Die Kirche hat durch Jesus Christus selbst die Vollmacht und das Sakrament die heilende Kraft Gottes den Menschen zu vermitteln. Jesus selbst hat vielen Menschen seine heilende Kraft zu teil werden lassen. Und immer wieder haben Menschen im Umfeld Jesu an diese heilende Kraft des Gottessohnes geglaubt. Jesus hat den heilenden Dienst für die Menschen an seine Jüngerinnen und Jünger übertragen.
Was seit den Anfängen der Kirche an gilt, ist auch heute der Auftrag der Kirche. Für viele Menschen ist eine Krankheit eine Realität ihres Lebens, die sie und ihre Bezugspersonen einschränken und herausfordern. Gerade in den Zeiten der zurückliegenden Corona Pandemie haben wir das alle sehr schmerzlich erfahren.