myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Schnalzen, das es grad so kracht.

Alena hielt sich die Ohren zu. Doch weiter gehen wollte sie auch nicht. Die Goaßlschnalzer hatten es ihr angetan. Sie wollte nun wissen, was dieses Schnalzen (Krachen, Knallen) bedeutet.
Die Goaßl (Geißel oder auch Peitsche) galt früher als Warnsignal der Fuhrleute, sozusagen als Hupe, die rechtzeitig warnte, bevor irgendwo eingebogen wurde und keine Möglichkeit mehr gab, auszuweichen. Verschiedene Knallfolgen und Schlagarten zeigten unterschiedliche Fuhrwerke an. So entstanden im Laufe der Zeit auch unterschiedliche Melodien.
Hier erlebten wir mehrere Goaßlschnalzer die diesen bayerisch-österreichischer Brauch ausübten und die Ochsenpeitschen rhythmisch knallen (schnalzen) ließen. Der Peitschenknall wird verursacht indem das Ende der Goaßl die Schallgeschwindigkeit erreicht. Natürlich gehört viel Übung und Geschick dazu, diesen Knall im schnellen Rhythmus mit anderen zu erzeugen.
Jeder Schlag muss sitzen und sauber ausgeführt werden. Maximal drei Minuten Knallerei oft mit Doppel- und Dreifachschlägen zeigen eine beachtliche Geschicklichkeit und viel Übung. Es ging dann doch weiter, da es noch viele andere interessante Dinge zu erleben gab.

  • So entstanden im Laufe der Zeit auch unterschiedliche Melodien.
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 5 / 17
  • Jeder Schlag muss sitzen und sauber ausgeführt werden
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 6 / 17
  • Und er machts bestimmt nicht zum ersten Mal
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 7 / 17
  • Der Peitschenknall wird verursacht indem das Ende der Goaßl die Schallgeschwindigkeit erreicht.
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 8 / 17
  • Maximal drei Minuten dauert jeweils diese Schnalzerei
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 9 / 17
  • Natürlich gehört viel Übung und Geschick dazu
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 10 / 17
  • Auch Doppel- und Dreifachschläge kann man hören
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 11 / 17
  • galt früher als Warnsignal der Fuhrleute
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 12 / 17
  • So er macht Pause und andere dürfen zeigen was sie können.
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 13 / 17
  • Wer will kann ihn auch fotiografieren
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 14 / 17
  • Man musste nicht lange darum betteln
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 15 / 17

Weitere Beiträge zu den Themen

User der WocheKleine HinguckerÖsterreichKultur & BrauchtumFuhrleuteBrauchtum GoaßlschnalzenAusflugstippVermischtes -überregional-GeschicklichkeitÜbungFreundschaftBayernMan(n) denkt halt soGoaßlKnallenAltes und neuesNah & FernEvents - VeranstaltungenKunst und KulturPeitsche

10 Kommentare

Das ist bestimmt sehr laut,aber wieder ein schöner alter Brauch.

Nicht nur die Kinder sind fasziniert vom "Goaßlschnölln". Auch bei uns in Partschins bei Meran wird dieser Brauch gelebt. Schon als Kind kann man diese Tradition erlernen. Zurückzuführen ist das Goaßlschnölln in unserer Gegend auf das Vertreiben des Winters. Geschnöllt wird bei uns das ganze Jahr, besonders aber zu Feier- und Festtagen.
Für Trainingseinheiten wird schon mal der tosende Partschinser Wasserfall aufgesucht (vielleicht um dem tosenden Rauschen die Stirn zu bieten :-). Es kann schon vorkommen, dass man die Goaßlschnöller beim Training am Wasserfall in Partschins erwischt. Schönes Bild und eindrucksvolle Schnöller garantiert! www.partschins.com

Ein toller Bericht über bayrische Tradition !! Vielen Dank !!!

lg Gilli

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

Wittelsbacher LandWeihnachtenFriedbergHerrgottsruhMondaufgangLandkreis Aichach-FriedbergAlpenMondBergeFriedberg karitativKirche - nicht nur GottesdienstFriedberg (Bayern)

Meistgelesene Beiträge