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Mut tut gut - Kinder entdecken bei Kinderbibeltagen im "Guten Hirten" Mutquellen

  • König Xerxes hebt sein Zepter: Ester darf vorsprechen
  • hochgeladen von Dagmar Weindl

Mut tut großen und kleinen Menschen gut - so viel steht fest. Dass es Mutproben auch schon vor 2500 Jahren gab, erfuhren die Teilnehmer der diesjährigen Kinderbibeltage in der Evangelischen Kirche "Der Gute Hirte" in Friedberg.

Mehr als 60 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren besuchten heuer die Veranstaltung, die zweifellos zu den Highlights im Gemeindeleben gehört: Die Kinder haben immer wieder großes Vergnügen an den biblischen Geschichten und den Ritualen der Kinderbibeltage. Dass diese so ansprechend sind, liegt auch an der engagierten Vorbereitung und Umsetzung durch das Team aus 14 Mitarbeitern sowie einigen Konfirmandinnen und Konfirmanden. Sie haben dafür gesorgt, dass die Kinder erleben, wie Ester im Vertrauen auf Gott und das Gebet immer wieder Mut aufbringen muss und so letztlich sogar das jüdische Volk rettet.

"Casting" auch schon vor 2500 Jahren

Das Buch Ester aus dem Alten Testament wurde in mehrere Episoden eingeteilt und zeitgemäß vermittelt. Die erste Einheit stand unter dem Motto „Ester wird berühmt“. Dass es so etwas wie ein "Casting" schon vor 2500 Jahren gab, zeigen die Betreuer im Rahmen ihres Anspiels, als die Jüdin Ester viel Mut aufbringen muss, um sich mit anderen hübschen Mädchen zur Wahl der neuen Frau des Königs Xerxes zu stellen. Zwei weitere Episoden setzen die alttestamentarische Geschichte am folgenden Tag unter den Überschriften „Ester kommt in Gefahr“ und „Ester traut sich“ fort.

Kinder genießen Kirche

Während der eineinhalb Tage wird einmal mehr deutlich, dass die Kinder von den Kinderbibeltagen tief beeindruckt sind. Das gilt für das Gemeinschaftserlebnis in der Kirche mit dem Anspiel, das schon durch die aufwändigen Kostümierung überzeugt, ebenso wie für das gemeinsame Singen und Beten und die anschließende Gruppenarbeit, bei der die Themen altersgemäß aufgearbeitet werden. Dazu gehört auch das Basteln. Die Kinder bekleben Bierdeckel mit Spiegelmosaiksteinen, um das Styling für das Casting nachzuempfinden, sie fertigen höchst kreativ Gebetswürfel und Masken an.
Auch die gemeinsamen Mahlzeiten an den beiden Tagen gehören zum Ritual. Unterstützung kam hier auch von Seiten der Konfirmandenleiter der Gemeinde. Das hervorragende vernetzte Arbeiten wird auch hier deutlich.

Ein gemeinsames Fest beschließt die Kinderbibeltage

Der Familiengottesdienst am Sonntag beschließt traditionell die Kinderbibeltage. Eltern und Kinder erfahren beim Anspiel, wie die Geschichte endet. Das ist nicht nur für die Kleinen interessant - Pfarrer Volker Nickel findet auch auslegende Worten für die erwachsenen Gottesdienstbesucher. Mut tut tatsächlich gut, denn indem Ester Mut bewiesen hat, konnte sie das jüdische Volk vor der Vernichtung retten. Das gibt Anlass zum Feiern: Mit dem Purimfest erinnern die Juden heute noch an ihre Errettung. Den festlichen Charakter greift auch das Team der Kinderbibeltage schließlich noch auf und bietet im Anschluss an den Gottesdienst Häppchen bei jüdischer Musik an.
Ein gelungener Abschluss des gefragten Angebots, das dazu beiträgt, Kinder und Erwachsene für Kirche zu begeistern.

  • König Xerxes hebt sein Zepter: Ester darf vorsprechen
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  • Die Kinder genießen das gemeinsame Singen, Tanzen und Beten bei den Kinderbibeltagen.
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  • Mut ist gefragt, als Ester ihren Mann, König Xerxes, zum Festessen einlädt und so die Rettung des jüdischen Volkes einfädelt
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  • Ester braucht Mut zum "Casting"
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  • Ein engagiertes Team setzt die Kinderbibeltage um
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  • Eine biblische Geschichte, Psalmen und was die Kinder dazu gebastelt haben
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1 Kommentar

Das ist lebendiger christlicher Glaube !
Das beweist, dass Kirche einen großen Beitrag zur Entwicklung von Kindern leisten kann und nicht nur in Form von anonymen Gottesdiensten stattfindet !

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