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Knechte und Mägde:

Bauernknechte und Bauernmägde, mussten ihr Leben lang arbeiteten und standen im Alter doch oft vor dem Nichts. In der Regel dann, wenn Bauern wenig oder gar nichts für ihre Altersversorgung klebten.
Ein geringer Teil fand Zuflucht in Armenhäusern, ein anderer Teil blieb auf dem Hof wie mein Opa uns erzählte.
Die Armenhäusler versuchten mit Besenbinden, Sensendengeln, Abortgrubenleeren usw. ein Zubrot zur mageren Rente zu verdienen.
Diejenigen mit dem Gandenbrot auf dem Hof hatten es besser, waren aber ganz und gar auf Gnade und Barmherzigkeit der Bauersleute angewiesen.
Für ihre Unterbringung reichte das kleine Stübchen neben der Futterkammer.
Nichtstuer wurden nicht geduldete. Deshalb machten sie sich mit Aufräumarbeiten auf dem Hof und im Stall nützlich, erledigten einfachen Handreichungen in der Küche und in der Werkstatt. Pflegten die Gerätschaften, halfen als Kindsmagd und betreuten pflegebedürftige Austragsbauern und –Bäuerinnen.
Am schönsten und ruhigsten war es aber für viele ehemalige Bauernknechte und Bauernmägde auf dem Gottesacker, ganz hinten im Armengrab

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13 Kommentare

Ein sehr interresanter Bericht. Und in vielen Gegenden war es noch härter und noch schlimmer. Gut dass diese Zeiten vorbei sind und ich hoffe doch dass sie so schnell nicht wieder kommen.
Viele Grüsse Gisela

Sehr interessanter Bericht.
Wie ist es heute ?
Gruss

  • x x am 08.09.2009 um 10:30

Liebe Christl!
Schön, wieder eine Geschichte zu hören, wie das Leben weit vor unserer Zeit war. Hör deinem Opa gut zu und frag ihn aus, wo es geht! Mein Opa ist leider schon vor 22 Jahren gestorben und seine vielen Geschichten, die er mir in meiner Kindheit erzählte, habe ich leider vergessen! Ich würd so gern die Zeit zurückdrehen, mich wieder auf seinen Schoß setzen und ihn von seinen Lausbubenstreichen aus seiner Kindheit reden hören! Lieb von dir, dass du das mit uns teilst!
LG Karola

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