Hilfe für Ndanda/Tansania - Seit über 60 Jahren spenden Friedberger zur Linderung von Not und Krankheit

Über Generationen hinweg sind unter den Friedbergern  der Gedanke und der Wille zur Hilfe für Ndanda/Tansania bis heute fest verwurzelt. Auf dem Spendenkonto sind jetzt 800.000 Euro einbezahlt worden.  | Foto: Martha Reißner
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  • Über Generationen hinweg sind unter den Friedbergern der Gedanke und der Wille zur Hilfe für Ndanda/Tansania bis heute fest verwurzelt. Auf dem Spendenkonto sind jetzt 800.000 Euro einbezahlt worden. 
  • Foto: Martha Reißner
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Georg Henle, Lehrer und späterer Rektor der ehemaligen Friedberger Volksschule initierte im Jahr 1956 Hilfe für die Ärmsten und Leprakranken in Ndanda/Tansania. Alles begann mit der Einzahlung von 53 DM auf das Spendenkonto. Über Generationen hinweg sind unter den Friedbergern der Gedanke und der Wille zur Hilfe bis heute fest verwurzelt. Auf dem Spendenkonto sind bis jetzt 800.000 Euro einbezahlt worden. 

Mit den Spenden wird heute vor Ort geholfen gegen die bittere Armut, gegen den Hunger und gegen die Aidskrankheit. Die Menschen in Tansania bekommen Unterstützung bei Missernten. Ohne Unterbrechung haben Schülerinnen und Schüler und deren Eltern und das Lehrpersonal der damaligen Hauptschule Friedberg – jetzt Mittelschule – in der Adventszeit mit Aktionen für Ndanda gesammelt. Seit 2002 betreut die Friedbergerin Martha Reißner diese Ndanda Aktionen.

Wegen der Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung der COVID19-Pandemie mussten im Jahr 2020 für sonst bewährte Spendenaktionen Alternativen gefunden werden. Der beliebte Pausenverkauf der einzelnen Schulklassen etwa musste abgesagt werden. Das Lehrpersonal startete deshalb einen großen Spendenaufruf an die Eltern. In der Aktion gab es einen Filmtag für alle Klassen. Zusammen mit den Spenden der Lehrer kam ein Spendenbeitrag von 3.325 Euro zusammen.

Martha und Franz Reißner riefen Freunde, Bekannte, Verwandte, ehemalige Lehrer, ehemalige Schüler und Schülereltern zum Helfen für die Menschen in Ndanda auf. Ein bisher nie da gewesener Spendenbetrag in Höhe von 15.649 Euro war das Ergebnis dieser Aktion. Ehemalige Bürgermeister und amtierende und ehemalige Stadträte unterstützten die Afrika-Hilfe zusätzlich mit der stolzen Summe von 2585 Euro.

Mit der gesamten Spendensumme aus Martha und Franz Reißners Aktionen in Höhe von 21.559 Euro werden jetzt alle Hilfewünsche von Schwester Raphaela in Ndanda-Mtwara erfüllt werden. Martha Reißner hat Schwester Raphaela, die sich derzeit in Tutzing aufhält, die frohe Nachricht bereits überbracht. Sprachlos glücklich und sehr dankbar nahm Schwester Raphaela die Botschaft auf. Sie dankte allen Spendern und Helfern und sie wird wie immer Rechenschaft geben, was mit diesen großen Spenden geschehen wird.

Aus dem Gesamterlös 2020 des Karitativen Christkindlmarktes ist noch ein Anteil von 15 000 Euro vom Förderverein für karitative Aufgaben im Friedberger Verkehrsverein für die Hilfe in Tansania zu erwarten. Allen, die für die große Hilfe für Tansania und Indien mitarbeiten gilt ein herzliches Vergelt’s Gott!

Information:
Hilfprokekt der Mittelschule Friedberg für Ndanda 

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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