Friedberger Musiksommer feiert Jubiläum: Vor 20 Jahren begann alles mit zwei Konzerten – Heuer sechs Konzerte vom 31. August bis 4. September
20 Jahre „Friedberger Musiksommer“: Was einst im Jahr 2002 mit einem Kammerkonzert mit „Fine Arts“ und einem Jazz-Frühschoppen begann hat sich im Laufe der Jahre zu einem internationalen Festival mit sechs Konzerten an fünf Tagen entwickelt. Selbst die Einschränkungen durch die Pandemie in den vergangenen beiden Jahren haben das Engagement der organisierenden „Bürger für Friedberg“ nicht bremsen können. Gemeinsam mit Festival-Leiter Karl-Heinz Steffens konnte den Musikerinnen und Musikern in dieser für alle Kulturschaffenden schweren Zeit eine Bühne geboten werden.
Mit großem Optimismus haben nun die Vorbereitungen für die Jubiläums-Konzerte vom 31. August bis 4. September begonnen, die vom Jazz über die Klassik bis zum Kinderkonzert viel Abwechslung bieten. Karl-Heinz Steffens: „Wir haben uns wieder große Mühe gegeben, ein vielseitiges, aufregendes und interessantes Programm zusammenzustellen, welches von unseren internationalen Gastmusikern interpretiert und von unseren fleißigen Helfern mit großem Engagement begleitet wird.“ Selbst nach 20 Jahren spürt Steffens „keinerlei Ermüdungserscheinungen bei all den guten Geistern in Friedberg. Das ist schon außergewöhnlich.“ Er und seine Gäste freuen sich „auf große Musik, interessante Begegnungen mit tollen Musikern und unserem immer aufs Neue begeisterungsfähigen und kenntnisreichen Publikum.“
Karten: Telefon 0821/609299 oder mail: info@friedberger-musiksommer.de
www.friedberger-musiksommer.de
Programm
Karten: info@friedberger-musiksommer.de oder 0821/609299
www.friedberger-musiksommer.de
Künstlerische Leitung: Karl-Heinz Steffens, Generalmusikdirektor Staatsoper Prag
Organisation: „Bürger für Friedberg“
Mittwoch, 31. August 2022, 20:30, Rothenberghalle
Jazzkonzert „School Of Pop“
Friedberger Allstars as never before
In diesem Jahr melden sich die Friedberger Allstars mit fetzigen Pop-Grooves zurück. Berühmte Songs von Steve Wonder, ABBA, Filmmusiken, Amy Winehouse und vielen anderen Pop-Giganten erleben in den Arrangements von Thomas Zoller ihre Premiere im Musiksommer.
Donnerstag, 1. September 2022, 19:30 Wittelsbacher Schloss
Nachtmusik im Schloss
Zwei Länder faszinierten das Publikum des frühen 20.Jahrhunderts in besonderem Maße. Da war Ungarn, mit seiner unendlich reichen Volksmusik und dann Spanien, das Land des Flamenco und der Habanera. Zu hören ist ungarische Musik von Zoltan Kodaly und das berühmte Klavierquintett von Johannes Brahms, dem größten Ungarn-Fan unter den Meistern des 19.Jahrhunderts. Außerdem das Klavierquartett von Joaquin Turina und die "Siete Canciones Populares" von Manuel de Falla, gesungen von der Mezzo-Sopranisitin Daria Rositskaya.
Freitag, 2. September 2022, 19:30 Kirche St. Jakob
Himmlische Klänge
Dem eindrucksvollen Kirchenraum von St. Jakob angemessen, erklingt das "Stabat Mater" des berühmten italienischen Barockmeisters Giovanni Battista.Pergolesi, dessen Musik selbst Mozart zu begeistern wusste, obwohl sein Leben nur 24 Jahre lang währte. Zwei Gesangssolistinnen interpretieren gemeinsam mit dem Festival-Ensemble dieses berühmte Werk italienischer Barockmusik. Franz Schubert galt schon immer als der Sehnsuchtskomponist der Romantik. In seinem Oktett steht, neben der großen Virtuosität der einzelnen Instrumente, oft die Zeit förmlich still und es öffnen sich Türen in eine jenseitige Welt.
Samstag, 3. September 2022, Rothenberghalle
15 Uhr Kinderkonzert
Peter und der Wolf
Auch dieses Jahr gibt es ein eigenes Konzert für die jüngsten Besucher: Das Musikmärchen für Kinder von Sergei Prokofjew. Das Werk hat das Ziel, Kinder mit den Instrumenten eines Sinfonieorchesters vertraut zu machen. Heute ist es weltweit eines der am meisten gespielten Werke klassischer Musik.
19:30 Uhr Wiener Geschichten
Wien war und ist die Welthauptstadt der Musik nicht zuletzt wegen der Walzer von Johann Strauss. Zwei besonders bekannte erklingen an diesem Abend zur Konzerteröffnung der Wiener Geschichten “Rosen aus dem Süden“ und der Kaiserwalzer. Aber Wien war auch immer Brutstätte des Neuen, auch wenn darum bis heute kräftig gestritten wird. Es erklingen die eindrucksvollen "6 Lieder nach Maeterlinck" von Alexander von Zemlinsky, dem Wegbereiter von Gustav Mahler. Zum Wahl-Wiener geworden ist der Hanseate Johannes Brahms, dessen jugendlich frische Serenade Nr.1 in ihrer Urfassung für Nonett dieses wienerische Konzert beschließen wird.
Sonntag, 4. September 2022, 11 Uhr, Rothenberghalle
Matinee
Dieser Vormittag ist schon „Kult“ für die Besucher des Musiksommers, denn da erleben sie „ihren“ Karl-Heinz Steffens, wie sie ihn besonders mögen – wenn er über Musik „plaudert“. Und zwar mit und ohne seine Klarinette. Er schafft es immer wieder, mit seiner ihm eigenen Art die Musikliebhaber in Bann zu ziehen und diese auf den Komponisten und dessen Werk einzustimmen. So wird es auch dieses Mal sein, wenn Karl-Heinz Steffens gemeinsam mit einigen Solisten des Festivals diese Matinee gestaltet.
myheimat-Team:Joachim Meyer aus Friedberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.