Aus der Pfarrei Sankt Jakob Friedberg /Bayern
Friedberger Krippenweg wächst weiter
Der Friedberger Krippenweg begann 2016 ganz klein mit den Krippen in den Kirchen der Stadtpfarrei St. Jakob und ist mittlerweile auf 17 Krippen im ganzen Stadtgebiet angewachsen. Ganz neu ist in diesem Jahr die Krippe der Neuapostolischen Kirche in der Münchener Straße dabei.
Krippendarstellungen gehen auf eine Idee des heiligen Franz von Assisi zurück, der Anfang des 13. Jahrhunderts durch lebendige Darsteller den Menschen die Weihnachtsgeschichte näher bringen wollte. Die erste Krippe im heutigen Sinn mit kunstvoll geschnitzten Figuren wurde 1562 von Jesuiten in Prag aufgestellt.
Seitdem fanden die Nachstellungen des Geschehens im Stall von Bethlehem Einzug in die Kirchen und Wohnzimmer weltweit. Auch die Friedberger Kirchen besitzen Krippen mit einer zum Teil beachtlichen Geschichte.
„In der Weihnachtszeit die Krippen in den Kirchen zu besuchen, ist in vielen Familien ein schöner Brauch“, weiß Friedbergs Stadtpfarrer Steffen Brühl, der Initiator des Krippenwegs. Um die Auswahl der Krippen zu erleichtern und interessante Hintergrundinformationen zu liefern, gibt es auch heuer wieder ein Begleitheft zum Krippenweg. „Im letzten Jahr ist das Heft der Papierknappheit zum Opfer gefallen“, berichtet Brühl. In diesem Jahr ist es wieder gedruckt, aber auch online unter www.sankt-jakob-friedberg.de zu haben. Neben den Beschreibungen der Krippen sind auch die Öffnungszeiten der Kirchen dort veröffentlicht.