Kammerchor Friedberg - Nacht der Sterne
Ein musikalisches Feuerwerk
Das Wetter hatte den Organisatoren der „Nacht der Sterne“ einen Strich durch die Rechnung gemacht und so musste das Feuerwerk abgesagt werden. Doch die Besucher des Friedberger Advent ließen sich davon nicht abhalten. Zwischen den Buden wurde fleißig konsumiert, Schloss und Kirche waren brechend voll und an Stelle des fehlenden Himmelsspektakels wurde ein musikalisches Feuerwerk gezündet.
Der Verkehrsverein hatte eine bunte Palette von Auftritten zusammengestellt und der „Kammerchor Friedberg“ freute sich einer dieser Farbtupfer zu sein. Das ausgesuchte Repertoire von Chorleiter Herbert Deininger passte wunderbar auf die rhythmischen Gospelsongs der vorher auftretenden "EmmausVoices Kissing" und die alpenländischen Töne der nachfolgenden „Baarer Alphornbläser“. Der Kammerchor begann mit „Weihnacht – Sind die Lichter angezündet“, eine Komposition ganz im Stil der eher beschaulichen deutschen Weihnacht. Es folgte das Lied „Still senkt sich die Nacht hernieder“, das mit den Worten endet „…Friede, Friede aller Welt“, ein nachhaltiger Wunsch in diesen von Kriegen und Konflikten belasteten Tagen. Die erste Strophe des darauf folgenden stimmungsvollen „Jul, jul, stralande Jul“ wurde in der Originalsprache Schwedisch vorgetragen. Der Kammerchor hatte in den Proben die bestehende Verbindung zu einer schwedischen Bekanntschaft genutzt und sich die richtige Aussprache angeeignet. Voller Gegensatz die beiden nächsten Lieder: Erst das schnelle amerikanische „Thats Christmas to me“, dann das fast stehende altbayerische „Staad, staad, heit is Advent“. Zum Schluss der feierliche irische Segen „An Irish Blessing“ und das „Gloria“ von Athos Palma. Großer Beifall des Publikums und was für eine Freude bei den Sängerinnen und Sängern des Kammerchors, im Kirchenraum von St. Jakob mit dieser wunderbaren Akustik zu singen.
Bürgerreporter:in:Harald Horn |
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