Friedberger Zeit
Dr. Mehring: Friedberger Zeit soll „immaterielles Kulturerbe“ werden

Das Bild zeigt den Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring mit seiner Gattin Franziska bzw. den Stadträten der Friedberger FREIE WÄHLER beim Besuch der diesjährigen Friedberger Zeit. | Foto: Fotos: Roland Meisel
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Landtagsabgeordneter wirbt für Aufnahme in bayerisches Landesverzeichnis

Die Friedberger Zeit soll in das Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Bayern aufgenommen werden. Dafür wirbt der Landtagsabgeordnete Dr. Fabian Mehring. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag hat eine besondere Verbindung zu Friedberg. „Meine Frau ist von hier und hat am Marienplatz über der Stadtmauer gewohnt“, erklärt der FW-Politiker. Das historische Altstadtfest ist für den Landtagsabgeordneten deshalb schon lange ein „ganz besonderes Juwel unter den Festen unserer Heimat, auf das die ganze Region sich lange im Voraus freut“.

Wie Mehring erklärt, listet das bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes per Definition lebendige Traditionen auf, die einer Gemeinschaft ein Gefühl der Identität und Kontinuität vermitteln. Dazu zählen beispielsweise Tanz, Theater, Musik, Bräuche, Feste, überliefertes Wissen und traditionelle Handwerkstechniken. „Vieles davon findet auf dem Friedberger Altstadtfest zusammen“, findet Parlamentarier Mehring.

Wie Mehring informiert, enthält das bayerische Landesverzeichnis derzeit 69 Einträge. Darunter etwa das Augsburger Friedensfest oder die Fürther Michaeliskirchweih. Zuletzt, so Mehring, sei das traditionsreiche Nördlinger Stabenfest in die hochkarätige Liste aufgenommen worden. Das bayerische Landesverzeichnis orientiert sich dabei laut Mehring am Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes, das 2003 von der UNESCO verabschiedet wurde und dem Deutschland 2013 beigetreten ist.

Verantwortlich für die bayerische Liste, aus der die Landesregierung anschließend Vorschläge für die Aufnahme in das bundesweite Register macht, zeichnet das Finanz- und Heimatministerium. Bewerben kann man sich dort laut Mehring alle drei Jahre. „Die aktuelle Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober“, so Mehring, der hierauf auch Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann aufmerksam gemacht hat und auf eine entsprechende Bewerbungsinitiative aus Friedberg hofft. „Das wäre eine tolle Sache und großartige Wertschätzung für die unzähligen Menschen, die sich im Ehrenamt für die Friedberger Zeit einbringen“, findet Mehring.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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