Doch was passierte sonst so in dieser Friedberger Zeit vor 300 Jahren.
Einen Grund hatte es schon, warum ich auch bei Regen unser Altstadtfest besuchte. Ja ich hätte es auch nachträglich noch bekommen, das Extrablatt mit alten Neuigkeiten. Doch es war spannend und auch mein Mann freute sich, wenn er morgens aufstand und diese historische Zeitung lesen konnte.
Dass es dieses Blatt überhaupt gab, hatten die Friedberger und Gäste der Friedberger Zeit der Heimatvereinsvorsitzenden Frau Regine Nägele zu verdanken. Schon viele Monate vorher begann sie alte Drucke und Zeichnungen zu suchen und sortieren, dazu auch neue Zeichnungen und Karikaturen, die sie von Anton Oberfrank gezeichnet bekam. Die Idee kam ihr, zum 10 Altstadtfest gleichzeitig auch zum 130-jährigen Jubiläum des Heimatvereins besondere Kleinodien freizugeben.
10 Tage dauerte das Fest und somit gab es 10 Ausgaben. Mosaikstückchen des Alltagslebens und
Besonderheiten der Friedberger Zeit ans Licht gebracht. An jedem Tag gab es ein bestimmtes Thema über Friedberg im Vordergrund. Spannend waren die auf der Rückseite in Fortsetzungen geschriebene Geschichte des bayerischen Kurfürstenhauses, stets bemüht mit Blick auf Friedberg und durchgängig dargestellt. Beginnend ab 1680 bis zum Ende der Friedberger Zeit.
Doch was passierte sonst so in dieser Friedberger Zeit vor 300 Jahren.
1. Tag: Asyl
2. Tag: Bei den Bäckern und die Bäckerstrafe
3. Tag: Sau in die Au
4. Tag: Ehescheidung, Bürgermeister greift ins Eheleben ein und
"Ybelhausen" (übles Hausen in der Ehe)
5. Tag: Von Eiern und vom lieben Federvieh - strenge Gewerberegeln
6. Tag: Verheerendes Jahr 1704
7. Tag: Die Kaiserlichen regieren schonungslos in Friedberg
8. Tag: Die Geige ist nicht nur zum Spielen da
9. Tag: Brauer und Braugaststätten
10. Tag: Der Sonntag, der Tag des Herrn - und: vom Ende der
Friedberger Zeit Es informierte über Alltag und Besonderheiten aus der Friedberger Zeit.
Ein herzliches Dankeschön für dieses Werk Frau Nägele
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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