Die Klagelieder in St. Jakob - eine literarische und musikalische Besonderheit
Eine literarische und musikalische Besonderheit bietet die Friedberger Stadtpfarrei St. Jakob am Passionssonntag, 21. März, um 16 Uhr in der Stadtpfarrkirche an. Die Klagelieder des Jeremia werden als Leseoratorium mit Orgel im Rahmen einer Andacht zu Gehör gebracht.
„Gerade in dieser für uns alle schwierigen Corona-Zeit geben die Klagelieder einen Hinweis darauf, wie Menschen früherer Generationen mit aufwühlenden und lebensbedrohenden Situationen umgegangen sind“, führt Stadtpfarrer Steffen Brühl aus.
Entstanden sind die Threni, wie die Klagelieder auch genannt werden und in der Musikwelt bekannt sind, um 550 v. Chr. Die Klage vor Gott um die zerstörte Stadt Jerusalem steht im Mittelpunkt. Die fünf Klagelieder gipfeln dann in der zeitlos gültigen Aussage: Wer auch im Leid auf Gott vertraut, darf hoffen!
Die musikalische Leitung hat Andreas Kaiser.