Cum pompa conveniente – Fronleichnam
Das Fest Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, feiert Eucharistie. Es erinnert an die Einsetzung des Altarsakramentes.
Sie müsste eigentlich an Gründonnerstag gefeiert werden,
Diesen Termin hielt man wegen der nachfolgenden Passion für unangebracht. Man legte das Fest – in einer Zeit, als der Osterfestkreis mit Pfingsten fünfzig Tage nach Ostern schloss – an das Ende der österlichen Zeit.
Der Anstoß zu diesem Fest ergab sich aus einer Vision der später heilig gesprochenen Augustinernonne Juliane von Lüttich
1246 wurde das Fest eingeführt. Zum allgemeinen Kirchenfest wurde Fronleichnam 1264 unter Papst Urban.
Er gab dem Tag den Namen „Fest des Leibes Christi“ – (vronlichnam bedeutet Herrenleib). Weltweit angeordnet wurde Fronleichnam 1317 und die ersten nachgewiesenen Fronleichnamsfeiern fanden 1264 in Rom, Münster und Orvieto statt. 1274 dann auch in Köln und 1276 in Osnabrück.
Einen besonderen Akzent erhielt Fronleichnam durch die Prozession die erstmal 1276 durch Köln zog.
Die Prozession, ein begrenzter Gang durch die Zeit, symbolisiert den christlichen Lebensvollzug, das Ziehen durch die Zeit. Jede Prozession verdeutlicht die Heimkehr Gottes in das himmlische Jerusalem.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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