Begegnungen und das Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz
Zu einem Sommerspaziergang in Friedberg lud der CSU Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz ein und es kamen Viele. Am Tag zuvor führte eine schöne Wanderung durch die Natur, nun war Kultur angesagt. Nach der Begrüßung durch den CSU Stadtverbandsvorsitzenden Manfred Losinger und dem MdB Hansjörg Durz vor dem Gasthof Kreisi, ging es sogleich zur erstne Station des Tages, der Wallfahrtskirche Herrgottsruh. An der Kirchenpforte erwartete schon Wallfahrtsdirektor Pater Geißler die Gruppe.
Im Inneren der Kirche, die zu den schönsten Werken des bayerischen Rokoko zählt, konnte man von den Auswärtigen hören: „Ich habe ganz vergessen, wie schön diese Kirche ist“. Aber auch solche Stimmen, die regelmäßig bei einer Wallfahrt diesen Ort besuchten.
Natürlich wussten die Friedberger über die Geschichte Bescheid. Der Wallfahrtsdirektor erzählte gerne über dieses Ereignisse, die er auch für wahr hält. So erfuhren auch jene, die zum ersten Mal hierher kamen, vom Ursprung der Kirche.
Der Anfang dieser Wallfahrtskirche ist das 14. Jahrhundert. Damals geriet ein Friedberger, der auf seinem Heimweg aus dem Heiligen Land in türkische Gefangenschaft und es drohte ihm die Sklaverei. Wie bei solchen Momenten immer wieder, ruft man den Himmel zu Hilfe und legt ein Gelübde ab. Dieser Friedberger wollte, wenn er heil wieder heim kommt, eine Kapelle bauen. Schön dass er es auch tun konnte und so baute er exakt die Grabkirche aus Jerusalem am Rande von Friedberg auf. Die Zuhörer erfuhren von der Grabkirche, die auch von den Augsburgern als Wallfahrtskirche besucht wurde und an einem Wochenende auch mal 20000 Kommunionen verteilt wurden. Interessant beschrieb er die Chorwandfresken, den Hauptaltar im Chorraum und die beiden Nebenaltare. Gespannt lauschte man der Erzählung über den vorgesehenen Abriss im Zuge der Säkularisation, den die Friedberger im letzten Augenblick durch die Verlegung des Friedhofes nach Herrgottsruh verhindern konnte. Richtig in Begeisterung hatte Pater Geißler sich geredet und hätte noch so viel erzählen können. Doch einmal musste Schluss sein und so durften die Kulturbegeisterten sich noch etwas in dieser wunderbaren Kirche umsehen. Noch einmal versammelten die Besucher sich um Pater Geißler um mit dem Lied „Lobet den Herren“ die wunderbare Akustik zu erleben und auch den Segen des Paters zu erhalten.
Nun ging es in Richtung Schloss weiter. Dort wartete der Baureferent Carlo Haupt darauf, die Besucher etwas zum Umbau und Renovierung zu erzählen. Dazu durfte man nur auf die Schlossbrücke gehen, doch leider nicht weiter, um nicht bei den gegenwärtigen Bauarbeiten zu stören und sich zu verletzen. Auch die JU versorgte die Durstigen.
Abschließend ging es wieder zum Start zurück und bei netten Gesprächen einer guten Brotzeit und Verlosung zweier Berlinfahrten, konnte man diese Begegnung untereinander und auch mit dem Bundestagsabgeordneten ausklingen lassen.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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