myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Bayerische Landesausstellung 2015 „Napoleon und Bayern“ in Ingolstadt

  • Plakatmotiv „Napoleon und Bayern“: Grafik unter Verwendung des Details aus: Bonaparte überquert die Alpen am St. Bernhard (Napoleon am Großen St. Bernhard) (Bonaparte franchissant les Alpes au Grand-Saint-Bernard) Gemälde, Öl/LW, Jacques-Louis David, 1801
    Österreichische Galerie Belvedere Wien
    Inv. Nr. 2089
  • Foto: © Grafik: Büro Wilhelm, Amberg, Foto: Belvedere, Wien
  • hochgeladen von Joachim Meyer

Im Jahr 2015 veranstalten das Haus der Bayerischen Geschichte, das Bayerische Armeemuseum und die Stadt Ingolstadt gemeinsam die Bayerische Landesausstellung „Napoleon und Bayern“. Schauplatz ist die ehemals von Napoleon geschleifte und vom bayerischen König Ludwig I. wieder aufgebaute einstige Landesfestung Ingolstadt, heute Heimstatt des Bayerischen Armeemuseums.

2015 jährt sich die Niederlage Napoleons bei Waterloo, seine endgültige Abdankung und Verbannung nach St. Helena zum 200. Mal. Damit ist das Ende einer mehr als 20 Jahre währenden Kriegsperiode in Europa eingeläutet und im Wiener Kongress verhandeln die Mächte eine neue Friedensordnung. Bayern stand in dieser Zeit erst auf der Seite der Gegner Napoleons, dann war es sein Verbündeter und schließlich schwenkte es gerade noch rechtzeitig wieder auf die Seite der Gewinner. Mehr als einmal stand das Land auf dem Spiel. So ist es nicht verwunderlich, dass man in Bayern bis heute diese Epoche mit gemischten Gefühlen betrachtet.

Es wird also Zeit, die Geschichte von „Napoleon und Bayern“, von Krieg und Frieden einmal aus bayerischer Sicht zu erzählen. Einerseits brachte Napoleon Glanz, Ruhm und Modernität: die Königskrone, ein vergrößertes und zusammenhängendes Territorium, die erste liberale und fortschrittliche Verfassung sind Zeugen des Bündnisses. Andererseits brachten die ständigen Kriegszüge Tod und Verderben nach Bayern, bayerische Soldaten starben im Ausland. Der Tod von 30.000 bayerischen Soldaten 1812 in Russland ist bis heute im Gedächtnis der Menschen geblieben.

Die Besucher der Ausstellung können dieses mehr als aufregende Vierteljahrhundert bayerischer Geschichte erleben. 350 originale Objekte, kostbare und unscheinbare Stücke, prunkvolle und anrührende Dinge aus den Beständen des Bayerischen Armeemuseums, aus österreichischen, russischen und französischen Museen sowie aus Privatbesitz, mediale Inszenierungen und Mitmachelemente, zeigen die Entscheidungen der großen Politik und erzählen von den Menschen, die als Politiker, als Soldaten, als einfache Frauen und Männer, diese Zeit gestalteten, erlebten und oft genug auch erlitten. Bis heute finden wir zahlreiche Spuren der napoleonischen Zeit in Bayern.

Nach der fast 25-jährigen kriegerischen Epoche war das Land ausgeblutet und bankrott, aber durch Napoleon wird Bayern auch zum Königreich und zum modernen Staat.

Text: Haus der Bayerischen Geschichte

  • Plakatmotiv „Napoleon und Bayern“: Grafik unter Verwendung des Details aus: Bonaparte überquert die Alpen am St. Bernhard (Napoleon am Großen St. Bernhard) (Bonaparte franchissant les Alpes au Grand-Saint-Bernard) Gemälde, Öl/LW, Jacques-Louis David, 1801
    Österreichische Galerie Belvedere Wien
    Inv. Nr. 2089
  • Foto: © Grafik: Büro Wilhelm, Amberg, Foto: Belvedere, Wien
  • hochgeladen von Joachim Meyer
  • Bild 1 / 5
  • Helme für Offiziere der Garde du Corps: Metall, Leder, Textil, 1814, Bayerisches Armeemuseum,
    Inv. Nr. B 423, 426, 434
  • Foto: © Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt
  • hochgeladen von Joachim Meyer
  • Bild 2 / 5
  • Infanterietrommel, 1808
    Inv. Nr. B 166
  • Foto: © Digitalbild: Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt
  • hochgeladen von Joachim Meyer
  • Bild 3 / 5
  • Hut Napoleons
    Filz, Seide, Holz, Rosshaar, Hutmacher Poupard et Delaunay, Paris, um 1811/1812
    Musée de l´Armée Paris – Hôtel national des Invalides
  • Foto: © bpk | RMN - Grand Palais | Paris, Musée de l'Armée | Christophe Chavan
  • hochgeladen von Joachim Meyer
  • Bild 4 / 5
  • Ziviltrauung von Eugène de Beauharnais mit Prinzessin Auguste Amelie von Bayern in München, 13. Januar 1806
    Gemälde, Öl/LW, Francois Guillaume Ménageot, 1808
    Musée national des châteaux de Versailles et de Trianons
  • Foto: © bpk | RMN | Gérard Blot | Jean Schormans
  • hochgeladen von Joachim Meyer
  • Bild 5 / 5

Weitere Beiträge zu den Themen

Königreich BayernKaiser KriegeNapoleonWaterlooArmeemuseum Ingolstadtbayerische-landesausstellung

2 Kommentare

Napoleon war schon ein faszinierender Mann, ich habe schon viel über ihn gelesen. Vielleicht schaffe ich es ja auch noch, diese Ausstellung zu besuchen!

Danke für den informativen Bericht!

VG Sabine

Sehr interessant! Wenn ich Zeit finde werde ich es besuchen! In Armeemuseum in Ingolstadt soll auch das Original-Zelt des Osmanischen Heerführers von der Belagerung Wiens ausgestellt sein! GA

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

PallottinerWittelsbacher LandFriedbergKulturMondaufgangWallfahrtskirche HerrgottsruhLandkreis Aichach-FriedbergAlpenMondBergeKirche - nicht nur GottesdienstFriedberg (Bayern)

Meistgelesene Beiträge