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Fastengottesdienst in Herrgottsruh
Aufnahme in die Kirche und Fastenpredigt

Fastengottesdienst in Herrgottsruh

In der Wallfahrtskirche Herrgottsruh wurde der Gottesdienst am 2. Fastensonntag mit einigen Besonderheiten gefeiert. Da an diesem Tag jedes Jahr die Gottesdienstbesucher gezählt werden, war Wallfahrtsdirektor P. Hans-Joachim Winkens sichtlich hoch erfreut über die vielen anwesenden Gläubigen. Wie sonntags in Herrgottsruh in der Liturgie üblich waren auch wieder mehrere Erwachsene Ministranten, Lektorinnen und Kommunionhelferinnen, als liturgische Assistenz unterstützend beteiligt. Nach der Predigt wurde Herr Sebastian Baier feierlich in die katholische Kirche aufgenommen. Durch seine katholische Ehefrau und durch die mehrjährige Nähe zur Wallfahrtskirche war der evangelische Christ schon lange auf diesem Suchprozess hin zur Konversion. Der Wallfahrtsdirektor betonte bei der Aufnahme diese ökumenische Weite, denn Herr Baier stünde auch beim evangelischen Pfarrfest weiterhin hinter dem Grillstand. In der Fastenpredigt beschäftigte sich Pater Winkens mit den biblischen Texten des 2. Fastensonntags. In der alttestamentlichen Lesung aus dem Buch Genesis bestätigt Gott dem Abraham die vielen Nachkommen, zahlreich wie die Sterne am Himmel. Gott schließt einen Bund mit Abraham und antwortet auf dessen Fragen und Zweifel sowie seine gefühlte Dunkelheit. Gott wird ihm und seinen Nachkommen das verheißene Land zu eigen geben. Im Brief an die Gemeinde in Philippi spricht der Apostel Paulus von unserer Heimat im Himmel. Dort werden wir mit unserem Herrn Jesus Christus vereint und im Licht sein. Die Erfahrung der Verklärung Jesu, als Lichtmoment oder Taborstunde, gibt der Jünger Gemeinde Hoffnung und Zuversicht, denn Jesus hat uns durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen erlöst. Jesus ist der geliebte Sohn des Vaters, auf ihn sollen wir hören.

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