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Wie viele Blumen verträgt Friedbergs Altstadt?

  • Roland Fuchs und Peter Bergmair wollen Verbesserungen in der Ludwigstraße.
  • hochgeladen von Joachim Meyer

Blumen, ein neues Pflaster, Bänke für ältere Menschen - die Vorstellungen bezüglich der Altstadtsanierung klaffen weit auseinander. Dies wurde bei einer Podiumsdiskussion deutlich, zu der die SPD-Fraktion einlud.

Schon die Frage, ob der Marienplatz ein neues Pflaster bekommen soll, wurde kontrovers diskutiert. Karl Heinz Kupka aus Rederzhausen zweifelte an der Notwendigkeit einer derartigen Maßnahme, da der Platz bereits gepflastert sei. Man könne das Geld sparen und „sinnvoller investieren“. Mit der Kostenfrage beschäftigte sich auch Bürgermeister Dr. Peter Bergmair in seinen Ausführungen. Für die Neugestaltung der Ludwigstraße seien 1,2 Millionen Euro ins Auge gefasst. Die Umgestaltung des Marienplatzes würde etwas über 1,2 Millionen Euro kosten, wobei das Stadtoberhaupt der Ludwigstraße eine „höhere Priorität“ einräumte. Bezüglich eines neuen Pflasters müssen laut Bergmair drei Aspekte berücksichtigt werden: gute Begehbarkeit für „ältere Menschen“, „junge Familien“ und „Damen mit hohen Schuhen“. Die Bahnhofstraße sei mit 340.000 Euro veranschlagt. Diskussionsteilnehmer Peter Feile geht davon aus, dass mit einer Sanierung der Ludwigstraße - auch mit Blick auf den Kommunalwahlkampf - frühestens ab 2008 zu rechnen sei. Es handle sich um zeitaufwendige Baumaßnahmen, da die Wasser- und Gasleitungen ausgetauscht werden müssten. Der SPD-Stadtrat bezeichnete sich selbst als „entschiedenen Pflastergegner“. Nichts sei „öder“ als mit „deutschem Einheitsgrau“ überzogene Plätze. Für SPD-Fraktionschef Roland Fuchs ist nur eines klar: „Das Passepflaster ist inzwischen passé.“ Aus seiner Sicht muss ein neues Pflaster nicht nur gestalterischen Ansprüchen genügen, sondern auch fußgänger- und radfahrertauglich sein. Für die Friedberger Geschäftsleute ist eine Steigerung der Aufenthaltsqualität durch „kleinere gestalterische Elemente“ zu erreichen. Geschäftsinhaber Dr. HannesProeller sprach sich für „Blumen“ und „Bänke für ältere Menschen“ aus. Eine Sichtweise, der sich Roland Fuchs nicht uneingeschränkt anschließen mochte: „Die Konzeption für die Altstadtsanierung sollte schon so gut sein, dass wir nicht alles mit Blumenkübeln verdecken müssen.“
Text und Bild: Joachim Meyer

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