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Tannengeflüster

von James Krüss

Wenn die ersten Fröste knistern
in dem Wald bei Bayrisch-Moos,
geht ein Wispern und ein Flüstern
in den Tannenbäumen los,
ein Gekicher und Gesumm,
ringsherum.

Eine Tanne lernt Gedichte,
eineLlerche hört ihr zu.
Eine dicke alte Fichte
sagt verdrieslich: gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit
sind noch weit!

Vierundzwanzig lange Tage
wird gekräuselt und gestutzt
und das Wädchen ohne Frage
wunderhübsch herausgeputzt.
Wer noch fragt: Wieso? Warum? -
der ist dumm.

Was das Flüstern hier bedeutet
weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
sich nun vor aufs Weihnachtsfest.
Denn ein Tannenbaum zu sein:
das ist fein!

.....ist das nicht schön?!

Frohe Weihnachten allen Friedbergern und dem Rest der Welt
vor allem den Kindern hier an unseren Händen und auch denen in unseren Herzen

Andrea Tradt

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1 Kommentar

Doch, ein schönes Gedicht. Kannte ich bisher nicht.

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