Herbstausflug der AWO Friedberg
„Der Herbstausflug des AWO Ortsvereins Friedberg nach Niederndorferberg in der Nähe von Kufstein war ein voller Erfolg“, resümierte Seniorenclubleiterin Wally Walkmann sichtlich zufrieden bei der jüngsten Vorstandssitzung. Das „einzigartige Panorama“ mit Kaisergebirge, Inn und Kufstein habe die Teilnehmer der Fahrt „sehr beeindruckt“. Die „prächtige Naturlandschaft“ lade geradezu zu einem erholsamen Aufenthalt ein.
Fürs leibliche Wohl sei im Gasthof Wildbichl bestens gesorgt gewesen. Die Küche des gemütlichen, im rustikalen Stil eingerichtetenHauses sei „ausgezeichnet“. Ein besonderer Höhepunkt war die Besichtigung des Wildparks Wildbichl, so Walkmann. Diese Einrichtung sei eine Augenweide von Flora und Fauna. In den Gehegen lebten überwiegend einheimische Tiere, die aus „nächster Nähe“ zu „bestaunen“ seien. Wer noch eine „intakte Natur“ erleben möchte, sollte sich auf den Weg nach Tirol machen. Abschließend betonte das AWO-Vorstandsmitglied den „identitätsstiftenden Charakter“ solcher Reisen:
„Diese gemeinsamen Ausflüge stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und sorgen dafür, dass die Teilnehmer unvergessliche Eindrücke mit nach Hause nehmen.“
AWO-Kreisseniorennachmittag in Friedberg
Beim Kreisseniorennachmittag der Arbeiterwohlfahrt in Friedberg referierte Augsburgs Sozialreferent Konrad Hummel über neue Wege in der Sozialpolitik.
Der Umbau des Sozialstaates sei „ein kompliziertes Experiment“, das vollkommen neue Denkansätze erfordere. „Reine Kindergelddiskussionen“ brächten keine Kinder, „reine Sozialhilfediskussionen“ beseitigten nicht die Armut. Gefragt sei vielmehr ein innovativer Ansatz, der „die Menschen selbst an der Entwicklung beteilige“. Die Gründung so genannter „Freiwilligenzentren“ sei ein geeignetes Instrument. Die Kooperation derartiger Einrichtungen mit den Ämtern funktioniere in Augsburg bereits hervorragend. „Jeder kann in der Sozialarbeit tätig werden und seine Kompetenzen einbringen“, plädierte Hummel nachdrücklich für einen anderen Ansatz in der Sozialpolitik. Der demographische Wandel müsse nicht als „Bedrohung“, sondern als „Chance“ begriffen werden. Alle gesellschaftlichen Gruppen seien aufgerufen, diese Aufgabe zu bewältigen.
Text u. Bild: Joachim Meyer
myheimat-Team:Joachim Meyer aus Friedberg |
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