Griaßgood!!
Gott ist bei Begrüßung und Abschied dabei
Ob beim “Griaßgoodsong” (Begrüßung) oder “Pfiagodsong” (Abschied) - da liabe Gott deaf oiwei (immer) dabei sei, wenigsdns de mehra zeit (meistens).
“Griaßgood” statt “Grüßgott” signalisiert: Ich rede Mundart. Vornehm wirkt das hauptstädtische “Grüß-Sie-Gott” bzw. das legere Griaß Eanagood” oder Griaßdigod oder “Griaß Eana“. Ist man per Du, lautet der alltägliche Gruß “Griaßdi” oder “Griaßdigod”. An mehrere: “Griaßteich”, “Griaßtsengg“.
Obacht beim “Griaßdi”! Neueinwohner greifen es voreilig auf, in der Annahme die Einheimischen seien glücklich, geduzt zu werden.
Hingegen passen die Tageszeitgrüße “Guadmoang” sowie “Guadnamd” sowie zur Sie- als auch zur Du- Anrede. Das vertrauliche Servus und der Neuzugang Hallo! setzen wie griaßdi das Du voraus.
Grüßgott und Pfiagott sind korrektes Hochdeutsch und passend auch, wenn das Gespräch nicht in der Mundart verläuft. Im Geschäftsleben, am Telefon usw. verdrängen das weniger freundlich wirkende Guten Tag oder Tag. Schlimm und gemieden das zugewanderte Tach. Zuwanderer wollenen in Pfiagott ein ü und bevorzugen ein Pfüagott
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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