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Frisches aus der Bundeswehrkantine

Wenn semi-prominente Sozialfälle rohe Känguru-Hoden essen müssen, heißt die Trash-Veranstaltung „Dschungelcamp“. Die Gourmets tragen Namen wie Costa, Désirée oder Mausi. Einige von ihnen gingen vor dem tierischen Geschlechtsteilschmaus durchaus ehrenwerten Berufen (Pornostar, Schlagerbarde, Soap-Schauspielerattrappe) nach, andere dagegen durften den Kakerlaken-Verzehr getrost als veritablen Höhepunkt ihrer Vita ansehen. Ähnliche Initiationsriten herrschen scheinbar auch im oberbayerischen Mittenwald. Wenn Rekruten rohe Schweineleber zu sich nehmen müssen, heißt das Event Bundeswehr und verursacht ein moralinsaures Rauschen im deutschen Blätterwald. Das Gebirgsjägerbataillon wurde unversehens zum australischen Dschungel, der Busch gegen das Edelweiß ausgetauscht. Dabei wusste BILD ganz schnell, warum US-Marines ihren verweichlichten, larmoyanten Feinden an Giftigkeit und Reaktionsschnelligkeit überlegen sind. Die Soldaten müssen bei ihrer Militärübung Cobra Gold 2010 „tapfer“ das Blut einer Giftschlange trinken („Einmal Kobra-Cocktail, bitte!“). Hoffentlich verfolgen deutsche Programmdirektoren aufmerksam diese Debatte. Unabschätzbare Synergie-Effekte könnte man erzielen, würde man die genannten „Rohpotentiale“ miteinander verknüpfen. Denn auch Sterneköche wissen den Geschmack von zart rosa Gebratenem zu schätzen und die Unterschiede zwischen den Garstufen „rare“ und „medium“ sind eh fließend. Mein Vorschlag: eine vierstündige Marathon-Kochshow im ZDF mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr sowie den beiden bewährten rohbrutzendeln Fachkräften der Mainzelmänner. Arbeitstitel: „Lafer, Lichter, Leber – Frisches aus der Bundeswehrkantine“!

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3 Kommentare

Schaut man sich mal um, was in anderen Ländern alltäglich gern gegessen wird, wünscht man sich schnell als Alternative die gute rohe BW-Leber herbei ;)

Soll ich jetzt über diesen Beitrag lachen?
Naja, in meinen über 30 Jahren Dienstzeit habe ich schon über viel lachen müssen ...
Wenn unsere "Gesellschaft" nichts mehr "hergibt", muß eben von Zeit zu Zeit die Bundewehr herhalten!
Außer bei Hochwasserkatastophen u.ä., da wurden wir immer benötigt und auch gut "behandelt".
Herzlichen Gruß
Willi
(30 Jahre BW-Kantine, nicht geschädigt!))

Ich finde man muss gar nicht auf solche abschreckende lukull-news oder auf us-marine-corps Gepflogenheiten warten (manchen Boys sieht man ja die rustikale Ernährung an...). Es genügen die Skandale bei uns in Bayern, wie z. B. in Wertingen oder beim real-Discounter vor einigen Jahren. Da steigt nachträglich der Ekel hoch; wer weiß was gerade jetzt unter die Leute gebracht wird.

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