AWO-Lok kommt in Fahrt

Vor 3 Jahren sei er mit dem Ziel angetreten, den AWO-Ortsverein Friedberg nach außen hin zu öffnen, so Peter Feile. Wichtige Schritte in diese Richtung wurden unternommen. Die Teilnahme an der Infoschau 2006 in der Friedberger Stadthalle sei ein Meilenstein gewesen. Damit habe die Arbeiterwohlfahrt die Möglichkeit genutzt, ihr umfassendes Leistungsangebot einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen. „Auf die Weise konnten wir ein modernes Bild der AWO vermitteln und das eine oder andere Vorurteil abbauen“, sagte Feile. Auch die regelmäßig stattfindenden Filmnachmittage und Vorträge leisteten einen wichtigen Beitrag zu einer öffentlichkeitswirksameren Darstellung des Ortsvereins, da diese Angebote auch von Nicht-AWO-Mitgliedern in zunehmendem Maße genutzt würden. Sehr zufrieden zeigte sich Feile über die Beteiligung der Arbeiterwohlfahrt am Kinderferienprogramm der Stadt Friedberg. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Angebot noch ausgebaut werden. Neben einem Besuch des Augsburger Zoos und der AUDI-Werke Ingolstadt steht in diesem Jahr ein ganz besonderes Ereignis auf dem Programm. Am Mittwoch, den 5. September können alle Interessierten auf den Spuren Roy Makaays und Willy Sagnols wandeln. Eine Fahrt zur Allianz-Arena in München ist geplant. AWO-Kreisvorsitzender Günter Vogt wies auf die Ferienangebote des AWO-Kreisverbandes Aichach-Friedberg und der anderen Ortsvereine hin. Dazu zählen unter anderem die Stadtranderholung in Althegnenberg und die Kindererholung in Hopfgarten/Tirol.

Über ein prominentes neues AWO-Mitglied konnte sich „Lokführer“ Peter Feile freuen. Friedbergs Bürgermeister Dr. Peter Bergmair wurde als neuer Fahrgast in der AWO-Lok begrüßt. „Ihr Antrag auf Mitgliedschaft wird natürlich bewilligt, Herr Bürgermeister. Damit reihen Sie sich nahtlos in die Tradition Ihrer Amtsvorgänger ein“, so Feile. „Die AWO-Lokomotive aus Friedberg hat Fahrt aufgenommen. Sie ist ein belebter Zug, aber wir haben auch noch Platz für neue Fahrgäste. Der Lokführer freut sich über jedes neue Mitglied“, benutzte Feile eine anschauliche Metapher.