Clever im Alter - Betrug und Trickdiebstahl“

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Herzlich war die Kriminalhaupkommisarin Barbara Macheiner am CSU Stammtisch willkommen. Kurzweilig referierte sie zum Thema "Clever im Alter - Betrug und Trickdiebstahl“ Getreu dem Motto „Nur wer informiert ist, kann sich schützen über die Tricks der Verbrecher und deren gängigsten Arbeitsweisen auf.
Angesprochen wurde der Taschendiebstahl, wo enge Situationen oder Ausreden bevorzugt werden , um körperlich nahe an das Opfer heranzukommen. „Lassen Sie Gepäckstücke und Handtaschen nie unbeaufsichtigt“, warnte Macheiner. Hand- und Gesäßtaschen seien sehr leicht zugängliche Bereiche. Am besten die Wertgegenstände am Körper tragen. Selbstverständlich sollten es sein, die Geheimzahlen und EC Karten getrennt aufzubewahren. Sollte dennoch die karte weg sein, dann sogleich die Nummer 116116 anrufen und die Karte sperren lassen , so die Referentin.
Dringend bat die Kommissarin: „Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung“, auch wenn Sie um Hilfe bitten. Bieten sie an, einen Krankenwagen zu rufen oder auch ein Glas Wasser an die Haustüre zu bringen. Kommen sie ins Haus, finden sie schnell die vermeintlich sicheren Verstecke von ihrem Geld und Schmuck. Nur ein im Boden verankerten Safe sei wirklich sicher.
Oft geben sich Betrüger auch als Polizisten und Angestellte einer Telefongesellschaft oder ähnliches aus. Macheiner empfahl, sich von solchen Personen den Ausweis zeigen zu lassen, noch besser aber bei der angeblichen Dienstelle nachzufragen. Sie warnt die Teilnehmer „Machen Sie nie Angaben zu Vermögen, Kontodaten oder Ähnlichem“ Echte Beamte und Bedienstete, verlangen dies grundsätzlich nicht.
Nun kam sie auf den Schlüsseldienst ein gerade weit verbreiteter Handwerkertrick, denn obwohl man glaubt, einen direkten Draht, heißt Anruf, zu einem örtlichen Schlüsseldienst gerufen zu haben, doch weitergeleitet bekommt man oft überteuerte schlampige Arbeit. Es gibt beim Bayerischen Landeskriminalamt in solchen Fällen eine Errichtungsliste die einen kompetenten meist auch örtlichen Handwerksbetrieb aufgelistet hat und gerne deren Adresse und Nummer weitergibt.
Herzlichen Glückwunsch, sie haben gewonnen, solche Gewinnbenachrichtigungen hat wohl schon jeder erhalten. Für die Übergabe fallen dann allerdings Kosten an, die über anonyme, weltweit verfügbare Zahlungsmethoden gezahlt werden sollen. Hier riet Macheiner dazu, auf keinen Fall zu zahlen.
Bei dem Enkeltrick gibt sich ein Anrufer als Verwandter aus, der Geld für die Anzahlung auf eine günstige Wohnung braucht. Ein Freund würde gleich vorbeikommen und es abholen. Auch hier sollte sofort aufgelegt werden. Manche als Polizei getarnte Betrüger bieten auch an, die Wertsachen der Opfer zu verwahren, da es Anzeichen für einen bevorstehenden Einbruch gäbe. Auch das würde die echte Polizei in keinem Fall tun, sagte Macheiner. Wenn man in solchen Fällen bei der zuständigen Polizeiinspektion anruft, drohen auch bei einer irrtümliche Alarmierung der Polizei dem Anrufer keine Konsequenzen. Vertrauen Sie einfach Ihrem Bauchgefühl so Hauptkommissarin Macheiner

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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