66 Jahre Friedberg/Bayern und Ndanda-Tansania: eine Chronik der Hilfe und Freundschaft

Friedbergs Ndanda-Betreuerin Martha Reißner hat in ihrem großen „Ndanda-Report“ die Chronik eines Projekts der Hilfe und Unterstützung für die Einwohner des Landes Ndanda in Tansania durch viele Hundert Schüler:innen, Lehrer:innen und alle Friedberger:innen zusammen gestellt. | Foto: Martha Reißner
  • Friedbergs Ndanda-Betreuerin Martha Reißner hat in ihrem großen „Ndanda-Report“ die Chronik eines Projekts der Hilfe und Unterstützung für die Einwohner des Landes Ndanda in Tansania durch viele Hundert Schüler:innen, Lehrer:innen und alle Friedberger:innen zusammen gestellt.
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Friedbergs Ndanda-Betreuerin Martha Reißner hat in ihrem großen „Ndanda-Report“ die Chronik eines Projekts der Hilfe und Unterstützung für die Einwohner des Landes Ndanda in Tansania durch viele Hundert Schüler:innen, Lehrer:innen und alle Friedberger:innen zusammen gestellt.

Geschichte und Geschichten um ein großes Projekt

„Alles begann mit einer Initiative des Lehrers Georg Henle, dem ehemaligen Lehrer an der Friedberger Knabenschule“, schreibt Martha Reißer. Für einen Elternabend hatte Henle mit seinen Jungs ein Theaterstück inszeniert. Der Sammelbetrag von damals 56 DM sollte für einen guten Zweck gespendet werden. In einem Zeitungsbericht las er von der Tutzinger Benediktinerschwester Lia, die in Ndanda-Tansania eine Lepra-Krankenstation leitete. Henle nahm Kontakt auf und so erreichte die erste Geldsumme die leprakranken und hungernden Kinder in Afrika.

Die tiefe Verbundenheit der Friedberger:innen zu diesem Hilfsprojekt ist bis heute ungebrochen. Jährlich unterstützen unsere Bürger:innen das Hilfsprojekt auf vielfältige Art. Es wird Altpapier gesammelt, mit Verkaufserlösen beim jährlichen Friedberger Karitativen Christkindlmarkt unterstützen und helfen ehrenamtlich arbeitende Menschen die Arbeiten der Benediktiner in Ndanda-Tansania, Aus den derzeit 56 DM ist bis zum Jahr 2021 die stolze Summe von mehr als 800.000 Euro gewachsen.
Die Spendengelder helfen

  • bei der Besorgung von Medikamenten,
  • beim Bau von Kindergärten, Schulen und einer Näherei,
  • beim Bau von Lehmhütten
  • zur Unterstützung von alten Menschen und
  • bei der Versorgung mit Grundnahrung, vor allem mit Mais, Bohnen und vielem mehr.

„Es ist unsere Verantwortung, auch einen Blick in die Gegenden der Erde zu werfen, auf deren Schultern viel unseres heutigen Reichtums aufbaut“ schreibt Friedbergs Erster Bürgermeister Roland Eichmann in seinem Grußwort in Martha Reißners Ndanda-Report. Ein aufrichtiges „ASNATE! ASANTE!“ (Danke landesspr.) aus Ndanda-Tansania überbringt Schwester Raphaela Händler OSB, die heutige Leiterin des Ndanda-Projekts. „Mit aller Ihrer Hilfe ist so Vieles nach Afrika geflossen. Für Alte, für Arme und besonders für den Ausbau unseres Schulsystems.“ Friedberg/Bayern zeigt mit diesem Einsatz nicht nur Liebe und Engagement“, so Schwester Raphaela, „sondern hilft zu echtem Fortschritt. Denn alles beginnt mit Bildung!“

Wir empfehlen Martha Reißners Ndanda-Report sehr gerne unseren Lerser:innen. Nehmen Sie Teil an der Geschichte einer in unserem Land wohl einzigartigen Hilfsaktion. Und helfen Sie weiter mit ihrem Einsatz und ihren Spenden, dieses Projekt weiter zu führen.

Information:
NDANDA-Report
Chronik eines Friedberger Dauerprojekts 1956 bis 2022
verfasst von Martha Reißner, Friedbergs Ndanda-Betreuerin
erhältlich zum Preis von 7 Euro
am Stand der Mittelschule beim Karitativen Christkindlmarkt in Friedberg/Bayern, 24.11. bis 27.11.2022 und
am Stand „Liebenswertes Friedberg“ beim „Friedberger Advent“ 29.11. bis 23.12.2022

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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