„Die gute Nachricht ist, dass es keine Verletzten gibt. Die schlechte Nachricht ist, dass es wohl zu Produktionsunterbrechungen kommt“, sagte Winter-Geschäftsführer Martin Krebs nach dem Brand.
Die Erleichterung war groß: Bürgermeister Manfred Vollmer erkundigte sich am Dienstag persönlich vor Ort, was der dicke Qualm über der Firma Winter zu bedeuten habe.
Um kurz vor zwölf Uhr betrat er das Werksgelände. Als er wenige Minuten später wieder herauskam, atmete er durch, schließlich gab es weder Verletzte noch Grund zur Beunruhigung. „Keine Personenschäden, keine Gefahr für Anlieger, keine Gase ausgetreten“, fasste Jürgen Gemmerich, der Leiter des Werkschutzes, zusammen.
Was genau passiert war, teilte letztendlich Geschäftsführer Martin Krebs mit: Gegen 11.30 Uhr war es bei der Eisengießerei während Wartungsarbeiten in einer Halle des Schmelzbetriebs zu einem Brand gekommen. Das Unternehmen betreibt in dem Ofengebäude der Schmelzanlage II einen Kupolofen, in dem Stahlschrott mit Hilfe von Gießereikoks und unter Sauerstoffzufuhr zum Schmelzen gebracht wird.
Um 11.26 Uhr hatte die Eisengießerei die Feuerwehr Stadtallendorf informiert, um 12.20 Uhr meldeten die Kameraden „Feuer aus“.
von Florian Lerchbacher/OP-Marburg
Bürgerreporter:in:Walter Munyak aus Stadtallendorf |
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