STOLPERSTEINE IN RÖSSING: Ein Mensch ist erst vergessen wenn sein Name vergessen ist!

19. November 2009
16:00 Uhr
Rössing, 31171 Nordstemmen

RÖSSING. Terror, Deportation und Vernichtung – dieses Schicksal musste auch die jüdische Familie Blumenthal aus Rössing erleiden. Am 28. März 1942 wurden die vier Familienmitglieder Henny, Karl, Hanna und Hans-Jürgen aus Rössing abgeholt und mit einem Sammeltransport in das Arbeitslager Trawniki (Außenlager des Vernichtungslagers Majdanek) in Polen verschleppt. Zur Erinnerung und zur Mahnung werden jetzt vier „Stolpersteine“ in Rössing gesetzt.

Initiatoren sind die Ortsheimatpflegerin Helga Fredebold und der Verein Dorfpflege Rössing, der dieses Projekt gemeinsam mit der Bürgerstiftung Rössing finanziert. Am 19.11. lässt der Künstler Günter Demnig vier Solpersteine in den Fußweg vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Blumenthal in der Maschstraße 22 ein.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, dieser feierlichen Zeremonie einen würdigen Rahmen zu verleihen.

Eine umfassende Projektbeschreibung finden Sie auf den Seiten www.stolpersteine.comdes Künstlers Günter Demnig.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Siebke aus Nordstemmen

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