Kolonisationsprojekte im Donaumoos und auf dem Lechrain im 19. Jahrhundert, Vortrag von Dr. Stephan Bachter, Volkskundler und Historiker
Einige der frühesten Bewohner Königsbrunns stammten aus dem Altbayerischen Donaumoos. Dort, im Dreieck zwischen Neuburg, Ingolstadt und Schrobenhausen, war seit den 1790er versucht worden, neues, fruchtbares Ackerland zu gewinnen. Die in das Projekt gesetzten Hoffnungen erfüllten sich nicht. Die angesiedelten Kolonisten mussten unter prekären Verhältnissen leben, das Donaumoos wurde zum Armenhaus des Königreichs Bayern. Wie Archivalien im Stadtarchiv Königsbrunn belegen, verließen einige Familien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Donaumoos, um auf dem Lechrain einen neuen Versuch zur Existenzgründung zu wagen.
Der Vortrag vergleicht aus Volkskundlicher Perspektive die Siedlungsprojekte im Donaumoos und auf dem Lechrain
Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, die unter schwierigen Bedingungen versuchten, sich eine Lebensgrundlage zu schaffen und dabei mit der Obrigkeit und den alteingesessenen Bewohnern der Nachbargemeinden zurechtkommen mussten.
Eintritt frei | Weitere Informationen im Stadtarchiv
Bürgerreporter:in:Kulturbüro Königsbrunn aus Königsbrunn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.