Vortrag: „...ein Werk unsäglich angestrengter, entbehrungs-reicher Ausdauer, harter und schwerer Arbeit ...“

22. November 2024
19:00 Uhr
Bürgerservicezentrum, Marktstraße 3a, 86343 Königsbrunn

Kolonisationsprojekte im Donaumoos und auf dem Lechrain im 19. Jahrhundert, Vortrag von Dr. Stephan Bachter, Volkskundler und Historiker

Einige der frühesten Bewohner Königsbrunns stammten aus dem Altbayerischen Donaumoos. Dort, im Dreieck zwischen Neuburg, Ingolstadt und Schrobenhausen, war seit den 1790er versucht worden, neues, fruchtbares Ackerland zu gewinnen. Die in das Projekt gesetzten Hoffnungen erfüllten sich nicht. Die angesiedelten Kolonisten mussten unter prekären Verhältnissen leben, das Donaumoos wurde zum Armenhaus des Königreichs Bayern. Wie Archivalien im Stadtarchiv Königsbrunn belegen, verließen einige Familien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Donaumoos, um auf dem Lechrain einen neuen Versuch zur Existenzgründung zu wagen.

Der Vortrag vergleicht aus Volkskundlicher Perspektive die Siedlungsprojekte im Donaumoos und auf dem Lechrain

Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, die unter schwierigen Bedingungen versuchten, sich eine Lebensgrundlage zu schaffen und dabei mit der Obrigkeit und den alteingesessenen Bewohnern der Nachbargemeinden zurechtkommen mussten.

Eintritt frei | Weitere Informationen im Stadtarchiv

Bürgerreporter:in:

Kulturbüro Königsbrunn aus Königsbrunn

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