Die diesjährige Pilzwanderung des Vogel- und Naturschutzvereins Lohra e. V. wurde zu einem guten Zeitpunkt durchgeführt. Bei Mornshausen in der Hoor trafen sich einige Pilzinteressiert um sich vor Ort, fachlich Beraten zu lassen.
An der Streuobstwiese vorbei ging es in den Mischwald, wo etliche Pilze gefunden und bestimmt werden konnten. Der Dr. Guthörlein aus Marburg hatte alle Hände voll zu tun, um die Pilzfunde und die Fragen zu beantworten.
Die Hauptfrage war immer wieder, ist er essbar oder nicht!
Ich hatte nur einige der gefundenen Exemplar mitgeschrieben, es waren unter anderem:
Die Espenrotkappe, Bilrkenpilz, Perlpilz, Maronenröhrling, Semmelstoppelpilz, roter Parasolpilz, Krause Glucke, Samtfußkrempling, Goldröhrling, Steinpilz, falscher Pfifferling, Butterpilz und einige andere mehr. Als warnendes Beispiel wurde uns die weiße Art des Knollenblätterpilz gezeigt, welche sehr giftig ist.
Andere Arten wie die Stäublinge sind nur bedingt essbar solange sie jung sind. Bei den Bowisten ist das schon wieder so eine Sache, da sollte man sehr vorsichtig sein. Das sogenannte Eselsohr ist gut essbar, aber wiederum andere Öhrlinge nicht.
Wichtig ist auch immer der Fundort vom Pilz, danach kann er schon ganz gut bestimmt werden. Die Merkmale des Stieles oder der Lamellen, oder der Geruch, all dies wurde uns erklärt. Ich selber habe da auch so meine Probleme mit und würde nur mir bekannte Pilzarten nehmen!
Laut Herrn Dr. Guthörlein sollte der Pilz mit dem Stiel vorsichtig herrausgedreht und nicht abgeschnitten werden. Bei der letzten Pilzwanderung im letzten Jahr wurde uns das auch so erklärt!
Das Wetter hatte bei dieser dreistündigen Pilzwanderung sehr gut mitgespielt, erst etwas später als wir schon zuhause waren ... da kam der große Regen mit den starken Gewittern!
Bürgerreporter:in:Wolfgang H. aus Gladenbach |
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