Das Ulrichskreuz macht Station in Friedberg

Das Bistum Augsburg feiert 2023/24 das Doppeljubiläum seines Bistumspatrons, des heiligen Bischofs Ulrich, und gedenkt des 1100. Jahrestags seiner Bischofsweihe und seines 1050. Todestags.

Bischof Ulrich war ein sehr pastoral und karitativ ausgerichteter Bischof, dem der Kontakt zu den Menschen seines großen Bistums wichtig war, und der versuchte, Not zu lindern, wo er auf sie traf. So verbrachte er den Großteil des Jahres damit, die Pfarreien zu besuchen.

In einer Zeit großer Bedrohung, als ungarische Heere Augsburg einnehmen wollten, war es Bischof Ulrich, der der Stadtbevölkerung die Kraft zum Durchhalten vermittelte. Auch unterstützte er den Wiederaufbau des Landes, nachdem die Ungarn geschlagen abgezogen waren. So ließ er auch die zerstörte Kirche St. Afra im Felde wieder aufbauen.

Anlässlich des Doppeljubiläums wird das Ulrichskreuz, das an den heiligen Bischof erinnert, durch das ganze Bistum Augsburg getragen. Am 22. September macht es Station in Friedberg. Morgens um 8:30 Uhr wird es während der Marktmesse in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Empfang genommen. Anschließend sind alle zum Frühstück ins Divano eingeladen. Danach geht es zu den Schülerinnen und Schülern in die Vinzenz-Pallotti-Schule. Von dort aus wird es ins AWO-Seniorenheim zur Begegnung mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gebracht. Von 13 bis 15 Uhr können alle Gläubigen vor dem Ulrichskreuz in der Stadtpfarrkirche in ihren persönlichen Anliegen beten. Der heilige Ulrich wird traditionell um Fürbitte angerufen gegen Augenleiden und bei Wassergefahren sowie für gutes Wetter. Zum Abschluss kommt das Ulrichskreuz in die evangelische Kirche „Der gute Hirte“. Hier findet um 15:30 Uhr eine ökumenischen Andacht statt.

Alle sind herzlich zur Mitfeier der Gottesdienste und zur Begegnung mit dem Ulrichskreuz eingeladen.

Text: Stadtpfarrei St. Jakob, Friedberg/Bayern
Bilder. Bistum Augsburg