Gentechnikfrei - sind wir sicher?

30. März 2012
19:30 Uhr
Gaststätte Fendt, Diedorf

Die SPD im Augsburger Landkreis hat es geschafft, trotz vieler Skeptiker und dank vieler Mitstreiter einen Beschluss zur Gentechnik im Landkreis zu fassen. Dort wurde festgelegt vorrangig gentechnikfreie Lebensmittel einzukaufen und die Lebensmittellieferanten des Landkreises Augsburg zukünftig zur Lieferung von gentechnikfreien Produkten anzuhalten. Einmal im Jahr ist ein Aufklärungsgespräch mit den betreffenden Lieferanten zu führen. Die Einrichtungen im Landkreis sollen zukünftig vorrangig gentechnikfreie Produkte verwendet werden. Auch die Gemeinden sind gebeten vergleichbare Maßnahmen zu ergreifen. Nach Ablauf eines Jahres soll im Kreistag ein Erfahrungsbericht abgegeben werden.
Ein großer Schritt für die Region, aber letztlich nur ein Zeichen an alle gesellschaftlichen Kräfte, es genauso zu tun.
Gibt es überhaupt garantierte Gentechnikfreiheit? Sind unsere Flächen und unsere Nahrung nicht längst von gentechnisch veränderten Organismen "unterwandert"? Wohin tendiert die EU? Ist Bioware sicherer? Wie können Landwirte ohne wirtschaftliche Nachteile verantwortungsvoll handeln?
Die KreisSPD greift das Thema Gentechnikfreiheit immer wieder auf, denn Verbraucher und Landwirte sind gleichermaßen betroffen und letztlich wir alle.
Deshalb lädt der SPD-Ortsverein Diedorf
am Freitag, 30. März, um 19:30 Uhr in die Gaststätte Adler-Fendt
Hauptstr. 31, 86420 Diedorf zu einer Podiumsdiskussion ein.

Als Referenten haben die Genossen vier Experten eingeladen:
Maria Noichl, SPD-Landtagsabgeordnete und Agrarexpertin
Johannes Enzler, Mitglied im Bund Naturschutz,
Andrea Eiter, Vorsitzende des Bündnisses für eine genechnikfreie Region Augsburg und Mitglied in der Arbeitsgemeinschft Bäuerliche Landwirtschaft
Konrad Hörl, Leiter des Bereiches Landwirtschaft, Landwirtschaftsdirektor, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg
Die vier Referenten werden das Thema Gentechnik und Gentechnikfreiheit aus verschiedenen Blickwinkeln vorstellen, anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.

Bürgerreporter:in:

Roland Mair aus Stadtbergen

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