Feldpost aus Sibirien
Mein Vater, Otto Kuncke, machte von 194o bis 1945 den Russlandfeldzug mit.Am 10.Mai 1945 geriet er bei Prag in russische Gefangenschaft. Er wurde im Güterwagen über Auschwitz, Omsk und Tomsk nach Nowosibirsk gebracht. Das Mitleid einer russischen Ärztin rettete ihm das Leben.Am 3.September 1946 wurde er entlassen. In meinem Besitz sind getrocknete Blüten aus Nowosibirsk, die er mit einem kleinen Zettel versehen nach Marburg/Lahn an meine Mutter und meine Schwester schickte Zum liebevollen Text hat er oft kleine Zeichnungen hinzugefügt.In der Vorweihnachtszeit schaue ich mir diese kostbaren Erinnerungen immer wieder an.
"Helle Erinnerungen geben uns Kraft."(Aus Russland)
Bürgerreporter:in:Dagma Kuncke aus Waldeck (HE) |
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