Autorenlesung mit Melda Akbas
Der beeindruckende Bericht einer 18-Jährigen zwischen westlichen Werten und türkischer Familientradition
Sie ist 18, lebt als Deutsch-Türkin in Berlin, steht kurz vor dem Abitur, engagiert sich als Schülerin, und ihr größter Wunsch ist ein selbstbestimmtes Leben: Melda Akbas bezweifelt, dass viele Deutsche wissen, was es heißt, ein Migrantenkind zu sein. Vorurteile und Desinteresse bestimmen das Bild. Eloquent und selbstbewusst setzt sie ihre Momentaufnahme dagegen. Ihr Hintergrund: eine Familie von konservativ bis weltoffen, ein bunter Mix aus Köpfen und Haltungen. Sie selbst versucht den Spagat zwischen Respekt vor ihren muslimischen Wurzeln und ihrer Entschlossenheit, sich einzumischen, mitzubauen an einer friedlichen Welt vieler Kulturen und als Frau selbständig zu leben.
Melda Akbas, geboren 1991, lebt in Berlin und macht im Frühjahr 2010 ihr Abitur. In ihrer Freizeit engagierte sie sich als stellvertretende Schulsprecherin, im Bezirksschülerausschuss und arbeitet für die Türkische Gemeinde Deutschland. Im März 2009 wurde ihr Projekt »l.o.s. – let’s organize somethin’« von der Deutschen Bank und der Initiative »Deutschland – Land der Ideen« ausgezeichnet.
Bürgerreporter:in:Bobingen Kulturamt aus Bobingen |
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