Mit dem Hochwasser ist für Viele ein Entsetzen wahr geworden, wie komme ich zu meiner Arbeitsstelle? Da wir an der Grenze zu Thüringen liegen, fahren viele Menschen dorthin zur Arbeit. Unsere Stadtväter und Verantwortlichen von den zuständigen Stellen der Stadt Naumburg haben sicherlich noch nichts von den Überschwemmungen der Straßen unterhalb der Bahnbrücken auf der L203 gehört, geschweige gesehen. Bei solchen akuten Situationen hofft doch ein Jeder, hier wenigstens Schleichwege als Zufahrt nutzen zu können. Falsch gedacht, die Kalkwerkstraße zu B87 wurde erst nach Hinweisen endlich freigemacht, damit die Anwohner von Stendorf nicht abgeschnitten sind. Rödigen konnte bis Sonntag in alle Richtungen von der Aussenwelt "verschont" bleiben. Die Hoffnung über Rehehausen den Schwellenweg in Richtung Großheringen zu befahren, war für Viele in den Morgenstunden schon Schwerstarbeit, wegen Verereisung. Sind solche Situationen nicht vorhersehbar? Ein Wunder, dass trotz des Chaoses auf der kurzen Strecke bis Thüringen nichts Schlimmes passiert ist und hoffentlich so bleibt . Die Hochwasserabsperrung in Saaleck befand sich hinter der Gabelung Kleinheringen-Stendorf , nur auf der Hauptstraße. Jeder Ortsfremde hätte im Dunkeln genauso in Richtung Stendorf mit der Strömung mitgerissen werden können, denn dort war die Straße frei gegeben. Die Sperrung hätte wie zu Bad Kösener -Zeiten vor die Saalebrücke gehört.
Bürgerreporter:in:Ingrid Reichardt aus Bad Kösen |
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