Es war einmal… so heißt es auch dieses ja wieder im STATT-Theater
»Eine arme Witwe, die lebte einsam in einem Hüttchen, und vor dem Hüttchen war ein Garten, darin standen zwei Rosenbäumchen, davon trug das eine weiße, und das andere rote Rosen.
Und sie hatte zwei Kinder, die glichen den beiden Rosenbäumchen, und das eine hieß Schneeweißchen, und das andere Rosenrot . . . «
Wintermärchen-Uraufführung im STATT-Theater
Die Regisseure Jutta Bandow und Erich Müller inszenieren das Märchen vom trauten Heim und dem steten und gutmütigen Helfen der Mädchen als Abenteuer mit vielen Verwandlungen.
Eines der schönsten Märchen der Brüder Grimm demnächst auf der Stadthallen-Bühne
Schneeweißchen und Rosenrot leben mit ihrer Mutter in einem kleinen Haus im Wald. Im Sommer sammeln sie Früchte und Kräuter, schlagen Holz und pflegen ihre Rosenstöcke im Vorgarten. Im Winter spinnen sie Garn, weben Tücher und lauschen am Kamin den Geschichten der Mutter. Das Leben scheint so immer weiterzugehen. Was für eine Aufregung, als eines Abends im Winter ein Bär an die Tür klopft und um Obdach bittet. Nach dem ersten Schreck können Schneeweißchen und Rosenrot gar nicht mehr von ihm lassen: Sie kraulen sein Fell, kugeln mit ihm herum. Der Bär kommt kaum dazu, sie zu bremsen. Doch im Frühjahr verlässt er die beiden Mädchen: Er müsse seine Schätze vor einem Zwerg behüten. Als die Mädchen kurz darauf im Wald einem Zwerg begegnen, der seinen Bart in einem Baumstamm eingeklemmt hat, befreien sie ihn beherzt aus seiner Misere. Doch sie ernten nur Geschimpfe und Gezeter. Der Bart, das kostbarste Stück des Zwerges, ist nun ab.
Quelle: Br. Benedikt Müller OSB (Stand: August 2010)
Bürgerreporter:in:Lars Jockel aus Bad Arolsen |
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