Mit sauberen Fließgewässern lassen sich die Klimaschutzziele erreichen

21. November 2024
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Thorsten Glauber Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz zeichnet Karl Ketterl in Anerkennung für die Umwelt mit dem „Grünen Engel“ aus. Natürlich hat sich Karl Ketterl für diese Auszeichnung sehr gefreut und bei Herrn Staatsminister bedankt. Mit dieser Anerkennung für die Sauberhaltung des Hanreibaches in Augsburg hat er nicht gerechnet.
 | Foto: Foto: Bayerisches Umweltministerium
  • Thorsten Glauber Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz zeichnet Karl Ketterl in Anerkennung für die Umwelt mit dem „Grünen Engel“ aus. Natürlich hat sich Karl Ketterl für diese Auszeichnung sehr gefreut und bei Herrn Staatsminister bedankt. Mit dieser Anerkennung für die Sauberhaltung des Hanreibaches in Augsburg hat er nicht gerechnet.
  • Foto: Foto: Bayerisches Umweltministerium
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Die Reinhaltung der Fließgewässer:
Die Arbeit am Wasser und an Kraftwerken erfordert ein anderes Vorgehen wie auf festen Boden. Nur mit sehr viel Geduld kann man mit einem normalen „Handrechen“ Zigarettenkippen aus dem Wasser entnehmen. Viele Stoffe verstecken sich unterm Laub und unter Sträuchern. Die Herausnahme der menschlichen Stoffe aus einer „Rechenwanne“ am Kraftwerk kostet viel Zeit und Geld. Notwendig ist das Entnehmen der nichtbiogenen Stoffe je nach Jahreszeit und eingetragener Menge fast jeden Tag.

Ehrenamt und Ehrenarbeit:
Es ist bis jetzt eine Leistung von den Kraftwerksbetreibern, die nicht honoriert wird. Auch das Wasserhaushaltsgesetz beschreibt keine klaren Vorgaben diese Fremdstoffe aus dem Wasser zu entnehmen. Zuständig wäre der Rechtsstaat. Etwa 50 cbm Zivilisationsmüllmenge entnahm Ketterl aus dem Hanreibach in nahezu 20. Jahren, belegbar durch Bilder und Videos. Nur mit Leidenschaft zur Natur und zum Wasser, zu den Wasserorganismen lässt sich diese manchmal körperliche schwere Arbeit erklären.

Gewässerschutz und Bodenschutz organisieren:
Es gibt nach derzeitigen Informationen keine Schutzgemeinschaft, die sich ausschließlich mit toxischen Makrostoffen in den Fließgewässern und auf festen Boden in Bayern auseinandersetzt.
- Der Schutz unserer Natur in unserer Gesellschaft wird nicht immer priorisiert.
Außerdem basiert diese Feststellung auf folgenden Grund: Die ins Wasser geworfenen giftigen Stoffe verschwinden in Sekunden und sind nicht mehr sichtbar. Die Verursacher können somit nicht gestellt werden. Nur mit großem Aufwand können die Verunreiniger beobachtet, erfasst und belangt werden. In großen Städten werden „Waste Watcher“ zur Sensibilisierung der Menschen und zur Überwachung gegen das Wegwerfen von Müll eingesetzt. Diese bevollmächtigten Beobachter können auch einen Bußgeldbescheid ausstellen.

Gewässerschutz ist gleich Artenschutz und gleich Klimaschutz:
Alle Fließgewässer enden in den Weltmeeren. Bis jetzt sind die Ozeane die größten Kläranlagen! Etwa 80 % der im Meer eingeschwemmten Makrostoffe kommen aus Fließgewässern, die ihren Ursprung weit im Inland haben. „Nach aktuellen Erkenntnissen entsorgen die Ozeane 1/3 der vom Menschen verursachten CO2- Treibgase in den Meeressenken.“ Die Wissenschaft kann heute noch keine Aussage treffen, wann die Weltmeere, die durch die Natur vorgenommene CO2-Speicherung beendet.
So schließt sich der Kreis in der Natur: Es hängt vieles mit allem zusammen.
- Fließgewässerschutz ist Artenschutz ist gleich Meeresschutz ist gleich Klimaschutz. –

Hoffnung, Optimismus und Zukunft ja!
Trotzdem drei Fragen zu unserem Planeten Erde:
Wo kommst Du her? Wo gehst Du hin? Wann kommt das Ende?

Bürgerreporter:in:

Karl Ketterl

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