Eine kritische Edition des Instituts für Zeitgeschichte, München
Eintritt frei-Spenden erwünscht.
Der Freistaat Bayern unterband nach 1945 erfolgreich alle Neuauflagen von „Mein Kampf“. Diese Rechte endeten zum Jahresende 2015, sodass ein ökonomischer Missbrauch von Hitlers wichtigster programmatischer Schrift in Form unkommentierter Nachdrucke droht. Mit der nun vorliegenden kritischen Edition von „Mein Kampf“ setzt sich das Münchner Institut für Zeitgeschichte zum Ziel, Hitlers Propagandaschrift zu dekonstruieren, ihre Lügen, Halbwahrheiten und Stilisierungen offenzulegen und damit der nach wie vor wirksamen Symbolkraft dieses unseligen Buchs nachhaltig entgegenzuwirken.
Der Vortrag richtet sich insbesondere an Multiplikatoren, die in der Vermittlung von Geschichte involviert sind. Lehrer, Studenten, Schüler sind herzlich eingeladen. Wegen des zu erwartenden großen Interesses bitten wir um Vorankündigung unter:
Dr. Bernhard Lehmann bernhard.lehmann@gmx.de , Tel. 0821/497862
Dr. Thomas Vordermayer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der LMU München und Mitherausgeber von "Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition". Von 2003 bis 2008 studierte er Neuere und Neueste Geschichte, Geschichte der Frühen Neuzeit und Volkskunde an der Universität Augsburg. Seine Doktorarbeit zum Thema "Bildungsbürgertum und völkische Ideologie. Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919-1959)" wurde 2015 mit dem Universitätspreis der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg ausgezeichnet.
Bürgerreporter:in:Dr. Bernhard Lehmann aus Gersthofen |
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