Globaler Klimastreik

Der Globale Klimastreik findet am 15.09. auf dem Königsplatz statt. Um viele Teilnehmer*innen für diesen Protest zu finden, greifen Unterstützer*innen von Fridays For Future auf kontroverse Methoden zurück.

Neben den klassischen Methoden wie Social Media, Aufklebern, Plakaten und Postkarten wird auch auf Methoden zurückgegriffen, die kontroverser sind. So werden ohne Genehmigung des AVV Türschilder, die eher aus Hotels bekannt sind, in Tram-Bahnen verteilt.
Aber auch unangemeldete Kletteraktionen werden genutzt, um Banner aufzuhängen. So zuletzt über dem Eiskanal und im Park nahe des Roten Tors. Des Weiteren werden bestehende Werbeschilder geöffnet und mit eigenen Plakaten überhängt. Das Ergebnis ist eine Außenwerbung, die den Anschein macht, als ob sie gebucht wurde.

Während die Automobil-Konzerne in dem Rahmen der IAA die komplette Münchner Innenstadt als Werbefläche bekommen, ist es für die Klimagerechtigkeitsbewegung weitaus schwieriger, eine große Reichweite zu erreichen. Obwohl es beim Klimaschutz um die Gesundheit der Menschen geht, hat der Klimaschutz scheinbar einen niedrigeren Stellenwert als Firmen, die schädliche Luxusartikel produzieren stellen übereinstimmend mehrere Neueinsteiger*innen fest.

Der Globale Klimastreik soll die Regierung zu einem Umdenken bewegen, indem ihr gezeigt wird, dass die Mehrheit für Klimaschutz ist. Und dass dies der Fall ist, soll am 15.09.2023 um 16:00 Uhr auf dem Königsplatz gezeigt werden. Im Anschluss an eine kurze Kundgebung, welche mit Live-Musik aufgelockert wird, wird es einen Umzug geben, welcher auch an dem Parteibüro der CSU vorbeifährt. Zum Abschluss wird es nochmal Ankündigungen geben.