In NRW darf die umstrittene Baujagd auf Füchse wieder landesweit praktiziert werden
Das einst vorbildlich genannte ökologische Jagdgesetz in Nordrhein-Westfalen erodiert immer mehr. Mittlerweile ist hier auch wieder eine landesweite Jagd auf Füchse in Kunstbauen möglich. Die Räuber müssten deshalb stärker bejagt werden, weil sie sich unkontrolliert vermehren und die Bestände an Rebhühnern, Fasanen und Feldhasen gefährden würden, heißt es. Mit diesem Blödsinn gehen bestimmte Kreise seit Jahren hausieren. Aber diese steilen Thesen zeigen offenbar Wirkung. Dass die bewaffneten NRW- „Heger“ in der Saison 2015/16 selbst 54.199 Feldhasen und 37.312 Fasane eliminiert hatten, fällt da offenbar weniger ins Gewicht.
Nächster Punkt auf ihrer Agenda: Die Abschaffung der Schonzeiten für Füchse. Mit dieser Forderung werden die Lodenmantelfraktion bei der umstrittenen Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Christina Schulze-Föcking sicherlich offene Türen einrennen. Als Massentierthalterin ist die Dame für diesen Job ja prädestiniert. Damit die den Knall nicht (mehr( hören, hat sie den Pirschgängern im Einvernehmen mit ihrem innenministerialen Parteifreund Herbert Reul unlängst ja auch die Benutzung von Schalldämpfern erlaubt und ihnen damit einen langgehegten Wunsch erfüllt. Und weiter geht’s. In Nordrhein-Westfalen genießen Elternfüchse Mutterschutz. Wie in Bayern. Nur dürfen die Reinekes im Weißwurstland auch ganzjährig abgeknallt werden, wenn zuvor ihr Nachwuchs getötet wurde. Dahin möchten die NRW-Nimrods auch gerne. Mehr zum Thema: http://www.rotorman.de/todeszellen-mit-telefonansc...
Schmecken die wenigstens?