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Die Hölle in der Mastfabrik: Ich wünscht‘, ich wär‘ kein Huhn – Das mörderische Treiben der Geflügelfleisch-Industrie

  • Vorher – nachher: Lebendes und totes Kapital aus dem besten Geflügelland der Welt. Guten Appetit!
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Hühner sind die ärmsten Schweine unter den von der industriell geprägten Fleischindustrie produzierten und ausgebeuteten „Nutztieren“. Sie stehen als Lebewesen auf der untersten Sprosse der menschlichen Achtungsskala, sind aber als Nahrungslieferanten äußerst geschätzt. Wie viele von ihnen jährlich einen Kopf kürzer gemacht werden, um unseren Appetit zu stillen, wird statistisch gar nicht erst in Stückzahlen erfasst, sondern nur als Gesamtschlachtgewicht ausgegeben. 1,53 Millionen Tonnen waren es im vergangenen Jahr – ein Zuwachs um 4.300 Tonnen. Und die Deutsche Geflügelwirtschaft wirbt mit dem Slogan: „Wir wollen das beste Gefelügelland der Welt sein“!
Bis das Federvieh (oder Teile davon) auf den Tellern der Verbraucher landet, durchleidet es in der Regel ein grenzenloses Martyrium. Das gilt natürlich auch für die einzig auf hohe Outputzahlen getrimmten und gezüchteten Legemaschinen in den großen Chicken-Farm-Batterien. Die Zustände dort sind mitunter unter aller Sau. Was ja bekannt ist. Immerhin gibt es für dieses Segment der Massentierhaltung gesetzliche Standards, die freilich auch nicht immer eingehalten werden.
Völlig außen vor bleiben aber jene Anlagen, in denen Elterntiere hergestellt werden, aus deren Eiern später mal die Hoffnungsträger für die Hochleistungsmast schlüpfen. Die fallen nicht unter die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung. Insofern können die Betreiber mehr oder weniger schalten und walten, wie sie wollen. Was das für die bemitleidenswerten, dort unter KZ-Bedingungen darbenden Kreaturen bedeutet, haben Aktivisten der Tierrechtsorganisation „Animal Rights Watch“ dokumentiert, in fünf schöpfungsverachtend geführten Quäl-Anstalten des mit Wiesenhof eng verbandelten Elmex-Konzerns in Sachsen-Anhalt. Das ist der führende Mastküken-Produzent in Europa. Das ZDF-Magazin „Frontal 21“ hat das erschütternde Material in seiner jüngsten Sendung ausgestrahlt. Es ist nur schwer erträglich. Ein Alptraum.
Mehr schwer verdauliche Kost darüber, welche perfiden Methoden die vom Bundeslandwirtschaftsminister gedeckten und verhätschelten Geflügelbarone sonst noch anwenden, um das Letzte aus den von ihnen gepeinigten Geschöpfen heraus zu quetschen, steht hier: http://www.rotorman.de/ich-wollt-ich-waer-ein-huhn...

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1 Kommentar

Ich krieg Hunger angesichts der leckeren Braten... *mjam*

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