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Wie aus „Genossen“ Jagdgenossen werden - SPD und FDP auf Stimmenfang in Hessischen Revieren

  • Titel:
    SPD und FDP laden in Hessen durch. Beide Parteien haben eine neue Wählerklientel entdeckt: die Weidleute. So werden dann aus „Genossen“ „Jagd-Genossen“.
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Bei uns in Hessen wirft die Landtagswahl bereits ihre Schatten voraus: Die ist zwar erst Ende nächsten Jahres, aber auch in diesem Falle gilt: Früh‘ übt sich… So hat die SPD eine neue Zielgruppe im Visier: die Jäger und Jagdunterstützer. Die tendieren zwar traditionell nach rechts ins noch konservativere Lager, doch bei der Wahl der Waffenbrüder darf man nicht zimperlich sein. Das gilt für beide Seiten. So werden aus Genossen „Jagd-Genossen“.
Die blau-gelbe Pünktchen-Partei, FDP genannt, will da auch nicht abseits stehen und sich die Butter vom Brot nehmen lassen. Die „Liberalen“ haben schon vor Wochen eine von den Sozis gutgeheißene Verfassungsklage gegen die neue Jagdverordnung eingereicht. Schaun‘ mer mal, was sie bringt – auch an Wählerstimmen. Denn einzig und darum geht es. Nicht um die Sache.
Die Schäfer-Gümbel-Sozen haben im Landtag, begleitet vom frenetischen Beifall der Weidleute, unlängst eine bedingungslose Abschaffung der Schonzeiten für Waschbären beantragt. Für diese mutige Pioniertat gab’s schon mal vorab den Naturschutzpreis der Jäger, den „Goldenen Mümmelmann“. Den sackte u.a. der Lotze-Heinz ein. Das ist der Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Forst-, Jagd- und Fischereiwesen, Landwirtschaft, Naturschutz und Nachhaltigkeit. Weil er so schön schwarz gemalt hat, hinsichtlich der katastrophalen Auswirkungen, die das ungebremste Wüten der maskierten Klein-Petze in Wald und Feld auf das Gleichgewicht in der Natur hat. Mit Schwarz kennt sich der Mann aus Steinau an der Straße aus. Er ist von Hause aus Schornsteinfeger.
Wo wie schon mal beim Verteilen von Orden und Lametta sind: Der Landrat des Vogelsberg-Kreises, Manfred Göhrig, soll einen alternativen, von Waschbär-Schützern gestifteten Naturschutzpreis bekommen: den „Silbernen Schupp“ mit Eichenlaub und Schwertern. Weil er die Bevölkerung dazu aufgerufen hat, alle auf ihren Privatgrundstücken gefangenen „Raccoons“ der Hessischen Umweltministerin vor die Türe zu legen.
Mehr Hintergründe dazu, wie auf dem Rücken und zu Lasten wehrloser Lebewesen Politik gemacht wird, hier: http://www.rotorman.de/waehlerstimmenfang-auf-kost...

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1 Kommentar

Schädlingsbekämpfung halt...

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