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US-Jagdbomber fackelten vor 70 Jahren den Eschenburgturm ab: Seit 2008 liegen Pläne für einen Wiederaufbau vor

  • Da stand er noch in stattlicher Größe: Der Eschenburgturm aus der Luft. Knapp neun Jahre nach der Einweihung schossen zwei amerikanische Jagdbomber die beliebte Ausflugsstätte in Brand.
  • Foto: Archiv Regionalmuseum Eschenburg
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Er galt als Wahrzeichen der damals noch gar nicht existierenden Großgemeinde gleichen Namens. Vor 70 Jahren haben zwei US-Jagdbomber den Eschenburgturm abgefackelt. Ein paar Garben aus den Bordkanonen reichten, um die 38 Meter hohe hölzerne Konstruktion lichterloh und bis auf die Grundmauern abbrennen zu lassen.
Die Angreifer waren zuvor von einer Maschinengewehrabteilung, die etwas unterhalb des Bauwerks rastete, unter Feuer genommen worden und vermuteten offenbar einen direkten militärischen Zusammenhang zwischen dieser Einheit und dem Turm. In dessen Spitze befand sich eine Flugwache, die am Morgen dieses Tages mit drei Luftwaffenhelferinnen besetzt war.
Ein (in wesentlichen Details vom Original abweichendes) Modell am damaligen Standort erinnert heute noch an diesen „Turm des Deutschen Bergmanns“, der gerade mal neun Jahre stand. Aber es gibt Pläne, ihn wieder aufzubauen. Seit 2008 liegt eine entsprechende, von den Kommunen Eschenburg und Dillenburg sowie dem Lahn-Dill-Bergland in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie vor, wie sich ein solches Projekt nutzen ließe und was es kostet würde: je nach Variante zwischen 423.000 und 2 Millionen Euro. Momentan sind aber beide Gemeinden zu klamm, um eine derartige Investition stemmen zu können. Bis 2020 könnten sie dafür allerdings mit nicht unerheblichen Zuschüssen aus EU- und Bundesmitteln rechnen.
Hier geht es weiter: http://www.rotorman.de/sturm-auf-den-turm-us-jagdb...

  • Da stand er noch in stattlicher Größe: Der Eschenburgturm aus der Luft. Knapp neun Jahre nach der Einweihung schossen zwei amerikanische Jagdbomber die beliebte Ausflugsstätte in Brand.
  • Foto: Archiv Regionalmuseum Eschenburg
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  • einzig existierende Aufnahme vom brennenden Eschenburgturm. Hans-Hartmut Conrad aus Niederscheld hatte als 12-jähriger Bub im entscheidenden Moment auf den Auslöser gedrückt.
  • Foto: Hans Hartmut Conrad
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  • Der Rest vom Schützenfest. Der damalige Bürgermeister von Nanzenbach ließ das Untergeschoss wenige Monate nach dem Turmbrand sprengen. Die Steine fanden beim Bau dreier Wohnhäuser Verwendung.
  • Foto: Archiv Regionalmuseum Eschenburg
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