Es gibt was auf die Ohren! Fünf Bands spielen am 19. Dezember bei der 10. "X-Mas-Rock-Night" in Katzenfurt auf
Da gibt’s was auf die Ohren: Eine volle Packung Rock ('n' Roll) beispielsweise. Fünf Bands für vier Euro (Eintritt), da kann man nicht meckern. Und das Ganze hat Tradition. Die evangelische Jugend Katzenfurt bittet, alle Jahre wieder, zur "X-Mas-Rock-Night". Und es ist die zehnte in Folge. Ton (kleines) Jubiläum also. Termin: Freitag, der 19. Dezember. Schauplatz: Das evangelische Gemeindehaus in der Sonnenstraße. "Bühne frei" heißt es hier ab 19 Uhr.
Jugenddiakon Thomas Fricke hat auch diesmal wieder ein prallgefülltes Soundpaket geschnürt, dessen Inhalt den unterschiedlichsten Geschmäckern Rechnung trägt und sich zwischen populären und überlieferten Stilrichtungen bewegt. Das ist von (fast) jedem etwas dabei. Rock, Rap, Pop und Heavy Metal. Wobei sich das personelle Line-up zwischen in Ehren ergrauten "alten Hasen" und ambitionierten Newcomern bewegt.
So haben die Gastgeber mit "LK" und Band die Gewinner des 1. Lahn-Dill-Song-Contests am Start. Hinter dem Kürzel verbirgt sich Lil Knight, ein Rapper aus Herborn, der es inzwischen auch jenseits der Grenzen seiner Heimatregion zu Popularität gebracht hat. Auf bereits 30 Jahre Bühnenerfahrung verweisen können hingegen die Deutschrocker von "MUT", die in Katzenfurt nach achtjähriger musikalischer Enthaltsamkeit noch einmal ihre Gitarrenkabel in die Verstärker stöpseln und ein Comeback wagen. Die Jungs aus Wiesbaden galten in den 90er Jahren vor allem in der christlichen Musikszene als Überflieger.
Ihre Stücke haben bis heute nichts an Aktualität verloren. Bestes Beispiel : "Rote Karte", das zu mehr Zivilcourage im Umgang mit Ausländerfeindlichkeit und Gewalt gegen Frauen aufruft. Eine junge Frau hat diese Courage ja jüngst in Offenbach mit ihrem Leben bezahlen müssen. MUT nimmt kein Blatt vor den Mund und will es noch einmal wissen. Die Band spielt in Originalbesetzung Jochen Strauß (Gitarre), Friedhelm Mayer( Keys), Tobias Holler (Drums), Thomas Fricke (Gesang) und Klaus Weber (Bass). Für Tanja Spindler springt als Gastsängerin Miriam Krentscher ein.
Und dann geben sich noch drei Nachwuchs-Formationen die Ehre: Die Hardrocker von "Black Rose dying", "Identic Note" , die sich auf Coverversionen bekannter (und weniger bekannter) Rock-Titel spezialisiert haben, sowie "Perplexed". Letztere machen Heimvorteil geltend und vertreten die Farben der Gastgeber. Miriam, Tobi, Tom, Justin und Benny servieren bekannte und weniger bekannte Coverversionen aus Rock und Pop. Wolle mer se roiloasse?