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Geht’s noch? Von erotischen Karpfen und dem Sex-Appeal eines zweigetakteten Leukoplastbombers

  • Da sind die Grenzen zwischen hohl, frivol und Aerosol fließend: Schnappatmung am Seeufer und ästhetische Stolperfallen im Revier. Der „Erotische Karpfenkalender“ und der „Jägerinnen-Akt-Kalender“ richten sich vor allem an eine geschmacklich schmerzunempfindliche Klientel.
  • Foto: Screenshot
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass Schönheit zumeist im Auge des Betrachters liegt, lässt sich über Geschmack durchaus und trefflich streiten. Aber muss es, wie im "Erotischen Karpfenkalender 2017" der Fall, gleich ein zwischen zwei nackte Titten gezwängter glibberiger Fisch sein, der dem Betrachter aus Glubschaugen entgegen glotzt? Dessen Schnappatmung aber eher nicht von dieser vermeintlich aufreizenden Umgebung her rührt? Oder eine textilfreie Speckröllchen-Amazone, die der aus Österreich stammende "Jägerinnen-Akt-Kalender" mit einem Hirschgeweih auf dem Kopf anmutig wie ein Gürteltier durch die Pampa traben lässt? Die (Revier-)Grenzen zwischen hohl, frivol und Aerosol sind da fließend.
Gut, es geht immer noch einen Tick schlimmer. Da bietet sich dem Outdoor-Brutzel-Helden der "Erotische Grillkalender" ("BBQ Chicks") als verlässlicher Begleiter durch das neue Jahr an. Viel nacktes, mehr oder frisches Fleisch. Nachteil: Die Grillroste sind in den seltensten Fällen in ihrer ganzen Pracht zu sehen, weil immer eine oder(mehrere) unbekleidet Tussi davor steht. Da wäre auch noch der mit "Superpappe" betitelte "Erotische Trabi-Kalender". Selbst als Dunkeldeutschland noch eine geschlossene Abteilung war, unsere Brüder und Schwestern jenseits der Demarkationslinie wären mit auch noch so viel Ampelmann-Liquid und "Blauem Würger" in der Birne wohl kaum auf den abwegigen Gedanken gekommen, diese zweitaktigen aerodynamisch designten Leukoplastbomber mit Sinnlichkeit oder Sex-Appeal zu assoziieren.
Unsere Feuerwehren werben mit langen (C-Strahl-)Rohren, die sie ihren "FireGirls" in die Händchen gedrückt haben, für die gute Sache, während der "Truck & Fuck 2017" einsamen Fernfahren die Einsamkeit auf der Autobahn versüßen soll. Und ja, für Piloten und passionierte Grabscher gibt es noch den "Touch & Go". In dem Kalendarium sind für Interkontinentalflüge die unterschiedlichsten erogenen Zeitzonen bereits eingerechnet. Dank modernster Avionik und Satellitennavigation finden die Aero-tiker jetzt auch den G-Punkt der Co-Pilotin sofort.
Geschmacksverwirrte aller Länder vereinigt Euch! Eine keineswegs repräsentative Auswahl weiterer ästhetischer Ausrutscher und Fehlstarts: http://www.rotorman.de/nackte-jaegerinnen-und-erot...

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GeschmacksverwirrungErotische Jahreskalender

2 Kommentare

Warum so prüde...? ;)))

Grins

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