Träume
Was wär, wenn es ihn geben würde ?

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Der dreizehnte Monat

Wie säh er aus, wenn er sich wünschen ließe?
Schaltmonat wär? Vielleicht Elfember hieße?
Wem zwölf genügen, dem ist nicht zu helfen.
Wie säh er aus, der dreizehnte von zwölfen?

Der Frühling müßte blühn in holden Dolden.
Jasmin und Rosen hätten Sommerfest.
Und Äpfel hingen, mürb und rot und golden,
im Herbstgeäst.

Die Tannen träten unter weißbeschneiten
Kroatenmützen aus dem Birkenhain
und kauften auf dem Markt der Jahreszeiten
Maiglöckchen ein.

Adam und Eva lägen in der Wiese.
Und liebten sich in ihrem Veilchenbett,
als ob sie niemand aus dem Paradiese
vertrieben hätt.

Das Korn wär gelb. Und blau wären die Trauben.
Wir träumten, und die Erde wär der Traum.
Dreizehnter Monat, laß uns an dich glauben!
Die Zeit hat Raum.

Ausschnitt aus dem Gedicht von Erich Kästner:
„Der dreizehnte Monat „

Behalten wir unsere Träume auch im neuen Jahr!

Wie schrieb der Schriftsteller Gerd W.Heyse:

Wirf nicht die Träume über Bord
sie dürfen nicht ertrinken
lege sie an eine sanfte Kette
und sie sind
so du willst
stets in deiner Nähe
all unsere Taten
waren einmal Träume.

Bürgerreporter:in:

Silke Dokter aus Erfurt

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