Die Erdkröten sind unterwegs

Die Erdkröten sind unterwegs | Foto: SCHWARZE-art-PHOTOGRAPHIE
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So viele Erdkröten habe ich selten erlebt. Der ganze Erfurter Steigerwald schien zu "leben". Erdkröten auf Schritt und Tritt.
Ich musste mich schon sehr anstrengen um es nicht ekelig zu finden.

Mitteleuropäische Erdkröten führen im Frühjahr meist im Laufe des März ihre synchronen, oft massenhaften Wanderungen vom Winterquartier zum Laichgewässer durch. Späte Frosteinbrüche führen zur Unterbrechung der Wanderungen; die Tiere graben sich dann an Ort und Stelle ein und verharren in der Erde, bis die Wetterbedingungen eine Fortsetzung der Wanderung zulassen. Wegen ihrer langsamen Fortbewegung und ihres großen Aktionsradius sind Erdkröten in hohem Maße durch den Straßentod gefährdet (vergleiche Kapitel „Gefährdung und Schutz“).

Sobald ein paarungsbereites Männchen ein (vermeintliches) Weibchen erspäht, versucht es, auf dessen Rücken zu klettern und klammert sich nun mit seinen Armen hinter den Achseln des Weibchens fest (Näheres dazu unter: Amplexus). Dies kann auch schon während der Wanderung geschehen – dann lässt sich das Männchen huckepack zum Gewässer tragen. Da in vielen Erdkrötenpopulationen ein starker Männchen-Überschuss herrscht (oft im Verhältnis von 3 zu 1 oder noch mehr), ist dies ein opportunistisches Verhalten, um die Partnerfindung zu sichern. Nebenbuhler werden mit heftigen Tritten auf Distanz gehalten.

(Wikipedia)

Bürgerreporter:in:

Rita Schwarze aus Erfurt

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