Zeitgeschichte
Thüringer Grenzen

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Nicht weit von Erfurt befindet sich das Historische Forsthaus Willrode
1204 wurde das befestigte Gut im Besitz der Grafen von Gleichen erstmals urkundlich erwähnt und wechselt in den folgenden Jahrhunderten mehrfach den Besitzer.
Seit 1573 diente Willrode als Sitz der städtischen Forstaufseher und wurde als Jagdsitz ausgebaut.
Heute gehört die gesamte Anlage zum Eigentum der Thüringer Landesforstanstalt und wurde, von Beginn der 90er Jahre an bis zum Einzug des Forstamtes 2009,  umfangreich saniert.
Gemeinsam mit dem Verein der „Freunde und Förderer des Forsthauses Willrode e. V.“ wird dort ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm angeboten, dass das Forsthaus zu einem erlebbaren und lebenden Denkmal macht.
Das Forstamtsgebäude selbst ist eine kleine Wasserburg und besitzt im Innenhof ein Grenzsteinlapidarium.
Dort sind Grenzsteine aus ganz Thüringen und verschiedenen Epochen ausgestellt.
Natürlich gibt es noch viel mehr dort zu entdecken, wie zum Beispiel den Wildladen.
Etwas mystisch zeigt sich der naheliegende Wald.

Über Führungen,  Öffnungszeiten und Veranstaltungen sollte man sich aber vorher informieren.

Bürgerreporter:in:

Silke Dokter aus Erfurt

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